Marvel, Marvel, Waterworld
In den Sommermonaten kommenden Jahres wird J. J. Abrams neuster Star Trek-Streich endlich die Kinos fluten. Neben Cast und dem etwas reißerischen Namen Star Trek Into Darkness ist nun auch endlich bekannt, um was es konkret gehen wird.
Der Sci-Fi-Film, der vom Studio als „Action Thriller“ bezeichnet wird, erzählt davon, dass die Enterprise zurück zur Erde gerufen wird und diese nicht so vorfindet, wie sie sie verlassen hat. Der blaue Planet steckt in der Krise und ist von Terror und Krieg bedroht. Kirk und Crew müssen eine „Ein-Mann-Waffe“ mit gewaltiger Zerstörungskraft ausfindig machen und dabei Opfer auf allen Ebenen erbringen.
Um direkt im Anschluss von der ehemaligen Crew zu sprechen: Es ist ja schon länger bekannt dass Patrick Stewart an X-Men: Days of Future Past beteiligt sein wird. Auch der Schauspieler des Erzrivalen von Professor X, Magneto, ist mit von der Partie. Kürzlich wurde gemeldet, dass Ian McKellen unterschrieben habe. Somit dürfte die Brücke von der Jugend zur älteren Generation problemlos geschlagen werden können. Bekannt ist hingegen noch nicht, wie groß die Rollen der alten Garde ausfallen werden – auch nicht den Darstellern selbst, wenn man Ian McKellen glauben will, dass er das Script noch nicht einmal gelesen habe.
Da verwundert es wenig, dass auch Hugh Jackman in der Rolle des Wolverine wieder mitmischen wird.
Wir müssen uns noch bis zum Juli 2014 gedulden, ehe X-Men: Days of Future Past erscheinen wird.
Auch die anderen großen Marvel-Helden halten sich nicht bedeckt. Die Planung der S.H.I.E.L.D.-Serie schreitet mit großen Schritten voran. Vor einigen Tagen stieß Brett Dalton zu den Darstellern, um Agent Grant Ward zu verkörpern. Die künstlerische Leitung liegt in der talentierten Hand der Brüder Whedon.
Erinnern wir uns an Waterworld? Der einst teuerste Film der Welt über Kevin Costner in einer überschwemmten Zukunft, der gegen Dennis Hopper um Gerechtigkeit und den Traum vom Festland kämpft, blieb vor allem im Gedächtnis, weil er katastrophal an den Kinokassen absoff.
Nun, 17 Jahre später, ist man der Meinung, seine Lektion gelernt zu haben. Der Sender Syfy, der vor allem, aber nicht nur durch seine sehr günstigen TV-Produktionen bekannt ist, plant, das Thema wieder aufzugreifen und Waterworld mit einem Remake zu versehen. Noch ist nicht raus, ob es sich um einen Film oder um eine Serie handeln wird – wir raten allerdings stark in letztgenannte Richtung. So oder so dürfte man nicht danach streben, abermals den teuersten Trash der Welt zu produzieren.
Zur Abwechslung mal ganz zum Schluss: Star Wars
Die Meldung, dass Lawrence Kasdan und Simon Kinberg das Buch zu Star Wars: Episode VII schreiben werden, verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Netz und war auch auf scififilme.net zu finden.
Nach einer Atempause von einer Woche wird diese Meldung richtiggestellt: Es soll sich angeblich gar nicht um Episode VII handeln, sondern um zusätzlich geplante Ableger, die sich – parallel zur Episodenfortführung – einzelnen Figuren widmen sollen.
So interessant die Korrektur auch ist, ist die interessanteste Information eigentlich, dass überhaupt Spin-Offs geplant sind und Disney anscheinend vorhat, mächtig zu klotzen und das Star Wars-Franchise binnen weniger Jahre gewaltig aufzuplustern.
Für die tatsächlichen Episoden sind momentan Jon Favreau (Iron Man, Cowboys & Aliens) und David Fincher das heiße Thema, wenn es um potenzielle Regisseure geht.
Es gibt erstes Videomaterial zu Guillermo del Toros groß angelegtes Zerstörungsfilmchen Pacific Rim mit außerirdischen Roboterinvasoren. Man setzt auf virales Maketing und präsentiert die ersten bewegten Bilder in Form eines fingierten Nachrichtenberichts. Dazu kommt ein sehr hübsches Konzeptbildchen, das es am Ende der Meldung zu bestaunen gibt.
Bisher erinnert das Gezeigte – wozu auch die Art dieses ersten Videos beiträgt – frappierend an Cloverfield und würde wohl auch nicht so große Beachtung erfahren, wenn nicht del Toro dafür verantwortlich wäre. Vielleicht ist die erste Andeutung hinsichtlich „Monsterstandard“ ja nur eine falsche Fährte und uns erwartet deutlich mehr als Zerstörung nach Schema F. Und wenn nicht, sieht es immerhin beeindruckend aus.
(Quelle: comingsoon, superherohype)