Gäbe es eine News der Woche, so wäre dies sicher der personelle Zuwachs zum Blade Runner-Sequel. Neben Ridley Scott auf dem Regiestuhl ist nämlich auch Hampton Fancher, der Verfasser des damaligen Drehbuchs, dazu gestoßen, um seine Arbeit fortzuführen.
Der Protagonist des ersten Teiles, gespielt von Harrison Ford, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auftauchen und von einer noch namenlosen weiblichen Figur ersetzt. Ansonsten ist von der Story bislang nicht mehr bekannt, als dass sie ein paar Jahre nach Blade Runner ansetzen wird.
Eine weitere Drehbuch-News verdanken wir Planet der Affen: Prevolution 2, der nun von Scott Z. Burns verschriftlicht werden soll. Als letztes ist der Mann durch den Seuchen-Thriller Contagion aufgefallen. Er wird sich nun der vorläufigen Drehbuchfassungen annehmen, die von den Schreibern des ersten Teiles entworfen wurden.
Beyond Apollo (im Deutschen Das Venus-Trauma), die hochdekorierte Science-Fiction Novelle, die die widersprüchlichen Berichte des einzigen Überlebenden der ersten Venus-Expedition wiedergibt, soll 40 Jahre nach Erscheinen filmisch umgesetzt werden. Für Drehbuch und Regie wird sich ein gewisser Aaron Ockman verantwortlich zeigen. Zwar ist der Herr bis dato lediglich als Produzent in der Branche aufgefallen, der Name des Schauspielers Bill Pullman lässt aber zumindest aufhorchen.
Außerdem lief die Werbemaschinerie für die neuste von LOST und Cloverfield-Schöpfer J.J. Abram produzierte Serie Revolution mit nicht weniger als einem Trailer von 4:20 Minuten Dauer an. Erzählt wird von unserer Welt, nachdem die gesamte Elektrik aus mysteriösen Gründen zu funktionieren aufhörte. Neben beeindruckenden Bildern zugewucherter Städten antizipiert die ausführliche Vorschau jede Menge Standard-Drama und hübsche Menschen, sodass ein kurzer Vergleich mit der gescheiterten Serie Jericho nur schwer zu unterdrücken ist.
Und wurde vorletzte Woche erst bekanntgegeben, dass Solo-Abenteuer für den Hulk nun doch nicht mehr ganz so abwegig seien, wie man vor dem Erfolg von The Avengers noch behauptete, findet diese vage Ankündigung nun ihre Bestätigung. 2013/2014 wird eine TV-Serie die Geschichte von Dr. Bruce Banner und seinem Alter Ego erzählen. Mark Ruffalos Beteiligung ist noch nicht bestätigt, aber durchaus wahrscheinlich, da sein Vertrag neben einer gewissen Anzahl von Filmen auch die Option auf eine Serie beinhaltet.
Wirklich interessant wird die Meldung in erster Linie dadurch, dass Guillermo del Toro, der in Sachen Comic schon die beiden Filme über Hellboy erfolgreich auf die Leinwand bringen konnte, für ihre Entwicklung gewonnen werden konnte. Das letzte Mal beehrte der grüne Wüterich 1978 – 1982 die heimischen Mattscheiben im Serienformat. Die pikante Performance von Lou Ferrigno ist auch heute noch fest im Kollektivgedächtnis verankert.