Warm Bodies

Als 2010 das Buch Warm Bodies erschein, war der Hype um Untoten-Romanzen in vollem Gange. Umso überraschender, dass sowohl Buch als auch die Verfilmung nicht unrettbar in Kitsch und Klischee versinken, sondern gute und halbwegs eigenständige Unterhaltung liefern.

I wish the internet was working…

Story

„Die Welt hat ‘nen Abgang gemacht“, bringt Julie den Status quo der Filmwelt an einer Stelle ganz gut auf den Punkt. Die Zombieapokalypse brach herein, die Untoten füllen die Städte und der Mensch verschanzt sich hinter einer dicken Mauer und wartet auf Besserung oder sein Ende.
Doch ganz so hirn- und gefühlslos sind die taumelnden Hirnfesser gar nicht. Da wäre zum Beispiel ein Zombie namens R – so getauft, weil er auf die Frage, wie er heiße, nur diesen Buchstaben rauskriegt – der durchaus unter seinem Zustand leidet. Zusammen mit anderen Zombies fristet er ein schnödes Dasein auf einem Flughafen, das nur von gelegentlichen Treibjagden auf Menschlein aufgelockert wird. Auf einer solchen tut er sich am Denkapparat von Perry gütlich und partizipiert daraufhin kurz an dessen Erinnerungen und Emotionen – wie immer, wenn man ein Hirnchen schnabuliert hat. Dies  hat die ungeplante Nebenwirkung, dass R sich plötzlich in die Freundin des Verspeisten verliebt. Prompt rettet er Julie vor dem Rest der Meute und versteckt sie in einem Unterschlupf auf dem Flughafen. Und tatsächlich kommen sich die beiden näher.
Die wachsende Zuneigung hat es aber nicht leicht, denn neben den offensichtlichen Differenzen zwischen ihnen machen Julies zombiehassender Vater und sogenannte „Bonies“ ihnen das Leben schwer. Diese schwarzen, skelettartigen Vielfraße sind das, was aus jedem Zombie irgendwann einmal wird – eine gefühls- und gedankenlose Fressmaschine mit nichts als purer Bosheit.

Kritik

Selbstreflexive Zombos sind eine Seltenheit, aber nichts total Neues. Eigentlich ging der moderne, sein eigenes Andenken immer wieder beschmutzende George A. Romero bereits ähnliche Wege und erlaubte es seinen Untoten durch Evolution,  wieder ein wenig zurück zur Menschlichkeit zu kommen, sich selbst bewusst zu werden, in einer Gruppe organisieren und hierarchische Strukturen neu entdecken. All das nimmt Warm Bodies und formuliert es in seinem Sinne weiter aus.
R mag Musik, R mag Gespräche, auch wenn er sie nur mit sehr begrenzten Mitteln führen kann, und R mag vor allem das Gefühl, das ihn übermannt, wenn er Hirne kaut. Ein Hauch von Traum und Erinnerung legt sich dann für einen Augenblick über seine Wahrnehmungswelt. Etwas, das der Zombieexistenz zur Gänze fehlt, weil den schlurfenden Rudeljägern nicht einmal der Schlaf vergönnt ist.
Nicht nur Zombiefilme, auch Zombiekomödien gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Eine solche zu drehen und auf das Gerüst einer Teenie-Romanze á la Twilight zu spannen, klingt im ersten Moment wenig mehr als quälend überflüssig.
Umso bemerkenswerter ist es, dass Jonathan Levine es tatsächlich meistert, aus Warm Bodies einen sehenswerten Film zu stricken, der mit angenehmer Erzählgeschwindigkeit und unverbrauchtem Witz punktet;  in den eng gesteckten Grenzen des Genres mittlerweile fast schon eine Meisterleistung.

Eine wirklich lobenswerte Idee ist es, einen Flughafen als Handlungsort auszuwählen. Dort, wo man eigentlich darauf wartet, weiterzukommen, den jetzigen Ort zu verlassen und ein Ziel zu erreichen, sitzen die Zombifizierten fest und warten und warten ohne Sinn und Verstand, weil es Ziele nicht mehr gibt. Irgendwann werden sie dann zu den dürren, furchteinflößenden Skeletten namens Bonies.
Denn der Zombie ist in Jonathan Levines Endzeitfabel kein klassischer Zombie. Dem sogenannten klassischen Zombie viel näher kommen  die Bonies, diese ölig-schwarzen Biester aus Zahn und Maul, während der Zombie vom Schlage eines R genaugenommen eine Zwischenstufe zwischen Mensch und gewissenloser Killermaschine darstellt. Er kann denken, fühlen und in begrenztem Rahmen sogar intentional Agieren.
Es fällt Außenstehenden nur schwer, das auch zu sehen. Schließlich torkelt so ein Ding in Schneckentempo hin und her und gibt nur ab und an ein heiseres Grunzen von sich.
Wenn man diese Neuauslegung der Zombie-Natur akzeptiert hat, dann funktioniert auch der Film. Weshalb gerade R die Liebe eines verspachtelten Opfers übernimmt und wieso ausgerechnet er über so viel Restintelligenz und die Fähigkeit zur Selbstkritik verfügt, verrät der Film nicht. Doch mag kann man sich  zumindest denken, dass ersteres vielleicht aus letzterem resultiert. Und dann hört man bestenfalls auf, darüber nachzusinnen, um sich den Film nicht kaputt zu machen.
Die klassische Romeo und Julia-Struktur funktioniert auch im düsteren Sci-Fi-Gewand der Apokalypse ganz anständig. Romantisierung der Zombiefizierung gab es in Ansätzen natürlich auch schon in anderen Filmen, man denke da zum Beispiel an den zelebrierten Toilettenkuss in Dance oft he Dead. So konsequent in den Mittelpunkt gestellt wurde die Liebesfähigkeit der untoten Rauner aber noch nie.
Während Teresa Palmer (I Am Number Four) grundsätzlich einen guten Job in der Rolle der Julie macht, aber immer ein wenig bemüht wirkt, überzeugt vor allem Nicholas Hoult (X-Men: First Class, Mad Max: Fury Road) als R, weil er die Gratwanderung zwischen Emotionslosigkeit und menschlichem Aufbegehren mimisch gut rüberbringt und auch den schleichenden Wandel seines Charakters überzeugend spielt.
Trotzdem rührt das Liebesstück zwischen den beiden nur am Rande, während die eher nebenbei thematisierte Männer-Zombie-Freundschaft zwischen R und seinem Flughafen-Kumpel M viel emotionaler daherkommt, was in erster Linie an Rob Corddrys leidendem Gesichtsausdruck liegt.
Wirklich unterhaltsam wird der Film durch seinen Humor, der sich von  den gestellten Konservenwitzen seiner Genregeschwister abhebt, für den einen oder anderen Lacher sorgt und vor allem ein Gefühl der Unbeschwertheit über den Film legt, das anhält, bis das dann leider etwas zu einfallslos ausfallende Finale einsetzt, das die Bonies klar als das enttarnt, was sie sind: in erster Linie Plotwerkzeuge.
Frei von Fehlern ist der Film somit nicht.So ist es beispielsweise unverständlich, wieso R und seine menschliche Angebetete nicht einfach mit dem Sportflitzer abhauen, mit dem sie sorglos über den Flugplatz brausen, und weshalb Julie es so leicht hinnimmt, dass R ihren Freund verpachtelt hat, wird auch nicht hinreichend begründet. Ein „Ich hab‘ eh schon immer irgendwie damit gerechnet.“ macht die Dame nicht nur unsympathisch, sondern lässt auch fragen, ob R sich nicht in die Falsche verliebt hat. Schafft man es aber, über solche Schönheitsfehler hinwegzusehen, kann man durchaus seinen Spaß mit dem Sci-Fi-Filmchen haben.

Fazit

Warm Bodes Versucht wenigstens, sich den gängigen Genrekonventionen nicht allzu sklavisch zu unterwerfen, schafft dies auch weitestgehend und verzichtet Gott sei Dank auf viel Schmalz.
Mit Liebe, Freundschaft und Zombos hat Warm Bodies eigentlich alles, was ein guter Film braucht. Dazu gesellen sich ungezwungener Humor, ein passables Darstellerpärchen und ein paar schönen Songs. Ein etwas anderes Date-Movie.

KW 10 – Justice League, Planet Hulk, Artemis

DC und Marvel

Seltsames hört man aus der DC-Gerüchteküche. Warner Bros. soll niemand geringeren als Christopher Nolan (The Dark Knight Rises) und Land gezogen haben, um den geplanten Justice League-Film zu produzieren. Dies täte er dann gemeinsam mit Zack Snyder (Man of Steel), welcher vielleicht auch die Regie übernähme.
Und zudem sei man dabei, Christian Bale als Bruce Wayne  zurückzuholen. Das klingt nicht ganz unwahrscheinlich, schließlich behauptete jener, dass er nur dann abermals in das Fledermauskostüm schlüpfen würde, wenn Nolan mit ihm Team sei. Trotzdem ist diese Nachricht erst einmal nur unter Vorbehalt zu genießen, weil eine Bestätigung Seitens des Studios – natürlich – aussteht.

Auch bei Marvel hält man die Füße nicht still. So dementierte Joss Whedon (Dollhouse, Firefly, Marvel’s The Avengers) jüngst die Gerüchte über Planet Hulk mit den recht eindeutigen Worten „Well I’m really not supposed to comment, but no, that’s nonsense.“ Und wenn Whedon das sagt, wird wohl etwas dran sein, denn Planet Hulk sollte auf das Ende von The Avengers 2 aufbauen – und das Skript für dieses Sequel wird in wenigen Monaten wohl komplett sein, um pünktlich am 01.052015 in die Kinos zu kommen.
Auch Mark Ruffalo, der den Hulk spielt, verneinte die Frage nach Planet Hulk.

Ein Science-Fiction-Film mit unbekanntem Inhalt

Tim Miller wurde kürzlich von Twentieth Century Fox engagiert, um das gewagte Unterfangen zu starten, einen Deadpool-Film zu drehen. Nun wurde ihm ein zweites Projekt
angetragen. Ein Sci-Fi-Film namens Artemis wird von ihm gedreht werden. Bisher ist nichts weiter über diesen bekannt als die Tatsache, dass er im Weltraum spielen wird. Und damit ist das Wichtigste ja schon mal gesagt.

Quelle: comingsoon

 

Star Trek Into Darkness – Neuer Teaser-Trailer

In fast genau 2 Monaten rollt Star Trek Into Darkness endlich in die Kinos und die Werbemaschine fängt so langsam an, auf Hochtouren zu laufen.
In diesem Sinne gibt’s ein paar frische Häppchen und endlich auch mal wieder ein paar Raumschiffe und Uniformen im neuen Teaser-Trailer zu beschauen.
Viel Spaß.

Und mittlerweile ist es auch egal, ob der Film dem ersten Anschein nach nun wenig oder gar nichts mit dem Ur-Star-Trek-Gedanken am Hut hat. Er soll einfach nur anlaufen und ein guter Science-Fiction-Film sein.

Star Crash – Sterne im Duell

Nicht erst seit der Gründung des Rip-Off-Labels The Asylum ist Plagiarismus im Science-Fiction-Film gang und gäbe. Immer schon ruderten kleine Produktionsfirmen ins Fahrwasser erfolgreicher Genre-Vetter, um dem Zeitgeist ein wenig Begeisterung fürs entsprechende Thema abzuknöpfen.
Einer der wohl buntesten Mockbuster ist der italienische Trashklumpen Star Crash, der gerne ein sahniges Stück vom Star Wars-Kuchen abhaben wollte und von Dario Argento-Kumpel Luigi Cozzi  nur ein paar Monate nach dem Start von George Lucas‘ Sci-Fi-Revolution in die Kinos geschleudert wurde.

Aber sein Gehirn dürfte völlig zerstört sein, My Lord.
Story

Das Schmugglerpärchen Stella Star und Akton wird erst zu Zwangsarbeit verurteilt und nach gelungener Flucht mit einem Geheimauftrag betraut.
Der Grund: Es handelt bei den beiden um die beste Pilotin und den besten Navigator überhaupt.
Das Ziel: Ein verschollenes Raumschiff suchen, das seinerseits auf der Suche nach dem tyrannischen Regenten Graf Zarth Arn (ein Name, für den man sich die Zeit nehmen sollte, ihn ein paar Mal aufzusagen – es lohnt sich) ist. Dieser finstere Herr wiederum soll eine fürchterliche Waffe von unvorstellbarer Zerstörungskraft geschaffen haben – groß wie ein Planet! (Ein Schelm, wer hier an Todessterne denkt)
Auf ihrer Heldenreise besuchen sie die unterschiedlichsten Orte, stoßen auf Freunde, Feinde und David Hasselhoff.

Kritik

Um die Narration sollte man sich bestenfalls gar keine so großen Gedanken machen. Nachdem man unverhofft in die mehr oder weniger turbulenten Abenteuer der beiden gutmütigen Schlitzohren geworfen wurde, beginnt Star Crash seine Geschichte total überstürzt und wirr erzählt. Die galaktische Polizei schnappt sich das Dou und die beiden werden von einem riesigen Hirnkopf mit Wurzeltentakeln einmal zu 220 Jahren und einmal zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt. Jene besteht daraus, Radiumklumpen mit einer Bahre in Löcher werfen. Während alle in Lumpen gewickelt sind, trägt die wohlgeformte Stella Star natürlich nur einen Hauch Leder, modisch perfekt geschnitten, sodass nur das Nötigste verdeckt wird. Als ihr dank eines unfassbar einfallsreichen Manövers die Flucht glückt und sie sich nach einem halben Schritt mir nichts, dir nichts dank der schlechtesten Ellipse der Filmgeschichte in einem Maisfeld wiederfindet, gabelt sie auch schon wieder die galaktische Polizei auf. Es ist schon tragisch-komisch, wenn man die größten Risiken eingeht, um dem Joch der 220 Jahre andauernden Strafarbeit zu entfliehen, ein ganzes Arbeitslager samt Inhaftierter und Wächter sprengt und dann direkt zurück in die Arme der Executive strauchelt. Doch Glück gehabt! Plötzlich will man den beiden gar nicht mehr ans Leder, sondern fragt sie stattdessen, ob sie nicht das Universum retten könnten.
Selbstverständlich willigt man ein und selbstverständlich lässt es sich Stella Star nicht nehmen, den aufreizenden Fummel, den sie anstatt wirklicher Sträflingskleidung bekommen hat, auch bei ihren weiteren Abenteuern zu tragen. Erst wenn sie viel später einen Eisplaneten beehren, darf sie einen durchsichtigen Raumanzug tragen. Luigi Cozzi, du genialer Schlingel.
Dass sie ihre Abenteuer überhaupt bestreiten können und nicht für den Rest ihres (offenbar länger als 220 Jahre andauernden) Lebens umherirren, ist ein kleines Wunder. Denn mit „Findet diesen unbekannten Planeten, der trotz Unbekanntheit einen Namen trägt“ gestaltet sich der Auftrag ein wenig sehr vage.
Doch ein echtes Star Wars-Rip-Off lässt sich natürlich nicht hinhalten und kommt trotzdem zu einem guten Ende.
Nebenbei bemerkt ist der sexistische Umgang mit der Hauptdarstellerin nicht annähernd so schwer zu ertragen wie das Gebaren ihres Kompagnons Akton, dessen goldhaariger Lockenkopf die aggressivitätsfördernde Angewohnheit hat, mit gestellter Fröhlichkeit ununterbrochen altkluge Sprüche zu produzieren, sodass man als mündiger Zuschauer schon nach einigen Sekunden keine andere Wahl hat, als ihm einen frühen und lautlosen Tod zu wünschen. Das geht so weit, dass man ausgerechnet dann endlose Erleichterung empfindet, wenn ein blutjunger David Hasselhoff die Bildfläche betritt, einfach nur deshalb, weil Akton dadurch vielleicht seltener zu sehen sein könnte. Obwohl die faszinierende Abscheu, die man vor diesem Wesen empfindet, wirklich eine Erfahrung für sich ist.
Vorzeigeattribut ist in jedem Fall ein beispiellos schlechtes Timing. Übergänge zwischen Szenen gibt es kaum, die Handlung ruckt beizeiten unerwartet nach vorne und der Zuschauer ist gezwungen, sich vieles selbst zusammenzureimen. Anderswo sieht man gefühlte 15 Minuten nur, wie diverse Schiffe mit einem Zischen starten. Und noch mehr Schiffe starten. Und noch mehr. Und dasselbe Schiff noch mal von der anderen Seite. Aus diesem Grund ist vor allem die finale Schlacht im Weltraum ein einziges trantütiges Ärgernis, das einfach nicht enden will.
Dramatik sucht man die meiste Zeit vergebens. Richtige Freude bereitet er Film nur, weil man immer wieder von seinen Dummheiten überrascht wird. Ein Spannungsbogen ist allein deshalb unmöglich, weil die Charaktere vollkommener Murks sind. Keine nachvollziehbaren Aktionen, sehr, sehr schräge Gespräche und total beknackte Handlungen.
Zu allem Überfluss lügen die armseligen Kreaturen, die Star Crash als Figuren auftischt, an einigen Stellen wie gedruckt. Nicht etwa, weil es ein wesentliches Charaktermerkmal von ihnen wäre, sondern weil das Drehbuch ihnen einfach grundlos falsche Sätze in den Mund legt und von der deutschen Übersetzung auch noch tatkräftig dabei unterstützt wird.

Trotzdem kann man Star Crash seinen semi-kultigen Trash-Charme nicht absprechen. Auch wenn der gut gelaunte Unsinn mit großen Koordinationsproblemen und ein paar recht langatmigen Passagen zu kämpfen hat, macht er doch auf seine eigene Weise Spaß.
Aus Star Wars borgte man sich nicht nur unverfroren das ganze Konzept, sondern auch etliche Kleinigkeiten. Nicht fehlen darf daher ein flapsiger Androide, der zudem wie Boba Fett aussieht, die Musik wirkt wie ein im heimischen Keller improvisiertes Cover des originalen Star Wars-Scores, den man mit ein paar schrägen Heimatfilmanleihen verfremdet hat und sogar ein Laserschwert gibt es. Tote, die unabhängig von ihrem Ableben noch in der Geschichte umherlaufen, die gibt es in Star Wars auch. Nur dass es da nicht am furchtbar schlechten Drehbuch liegt. Nicht zu vergessen David Hasselhoff in einer „Energieschutzmaske“. Ferner bekommt man ebenfalls den obligatorischen „Das ist der Stand der Dinge“-Prolog geboten, der sich selbst überlappend zu Agentengedudel in bester Krieg der Sterne-Tradition über den Bildschirm braust. Und das in einem solchen Affenzahn, dass kein Mensch ohne Pausetaste lesen könnte, was da eigentlich geschrieben steht. Ein kluger Schachzug, denn all das, was nicht von Star Wars entliehen wurde, ist enormer Unsinn. „A time before time“ lehnten sich gegen den finsteren Count Zarth Arn nicht etwa eine Handvoll Rebellen auf, sondern kaisertreue Soldaten. Hier kämpft nicht Klein gegen Groß, sondern es wirft sich einfach nur eine Großmacht gegen die nächstgrößere.
Immerhin war man aber so frei, nicht ausschließlich von Georgie zu mopsen, sondern auch ein paar andere Filme um ihre Ideen zu erleichtern. Selbst Alarm im Weltall wird in einer Szene offensichtlich kopie…zitiert.

Eigentlich gäbe es noch jede Menge zu erzählen über Star Crash. Zum Beispiel über einen Bösewicht, der auf seinem Raumschiff im Weltraum ein Ultimatum setzt, das bis Sonnenuntergang läuft. Der wird sich wundern, wenn ihm nach 24 Stunden sein Denkfehler klar wird.
Über Amazonen auf roten Rössern und riesige Wächterstatuen aus Zinn, zum Leben erweckt mit selbst für die 70er unzeitgemäßer Stop-Motion-Technik. Oder über Aktons Frisur. Oder über Aktons Lachen. Oder über Aktons Stimme. Oder über jede einzelne Locke von Akton. Oder über Aktons höchst beunruhigenden Kleidungsstil (okay, mit letzterem sind alle geschlagen – die 70er machten eben auch vor dem Weltall keinen Halt). Über Wachroboter, die nicht mit Schusswaffen, sondern mit schartigen Eisensäbeln ausgestattet sind. Über Christopher Plummer, der den Kaiser spielt, aber eigentlich gar nichts zu tun hat. Und, und, und…
Oh, und das Weltall! Das ist eigentlich das Schönste von Star Crash, denn  nichts in irgendeinem anderen Sci-Fi-Film – ach, In der ganzen weiten Welt! – ist so kunterbunt wie das Weltall in Italiens Star Wars-Kopie.
Die detailarmen Plastikraumschiffe, die in heutiger wie damaliger Zeit bei jedem zweitklassigen Tabletopspiel besser aussehen, werden an hübsch besprenkelten Teppichen aus schwarzem Fleece vorbeigeschoben, auf denen nicht nur viele Punkte schimmern, sondern in marginalen Abständen große Lampen in allen Spektralfarben leuchten und sicher so etwas wie, nun ja, Weltraumatmosphäre aufbauen sollen. Blaue Monde, greller Hyperspace, todbringende Kraftfelder aus vielen roten Lichtkegeln – die Vielfalt, die Schwärze des Alls mit Farben auszulöschen, ist berauschend.
Hinzu kommen so viele Zisch- und Dröhngeräusche wie garantiert nirgendwo sonst.
Sobald Dinge im All passieren, rastet Star Crash total aus und legt verschiedene Bilder aufeinander, um einen möglichst flippigen Effekt zu simulieren, und wenn ein Planet ‚explodiert‘, dann fliegen sprichwörtlich die (Papp)fetzen.
Eigentlich lohnt sich die Anschaffung bereits für diesen wundervollen Anblick

Fazit

Italienischer Trash at it’s best. Da man keine Zeit verlieren und die Nachahmung dem Original direkt auf dem Fuße folgen lassen wollte, schenkte man sich Tand wie Drehbuch und Plot. Stattdessen wurden ein hübscher schwarzer Lappen für den Weltraum, ein Klumpen Plastik für die Schiffe und ein paar Kostüme zum Zerschneiden gekauft.
Das Ganze ist dankenswerter Weise schlecht genug, um ausreichend zu amüsieren – wären da nicht die Längen.
Wie schon bei Shadow Creature wird hier eine Art der Unterhaltung geliefert, die in Bewertungspunkten unmöglich auszudrücken ist.
Unnützes Wissen am Rande: Star Crash wurde selbst Opfer von Kunstklau: Star Crash 2 aus dem Jahre 1981 hat nichts mit dem Film gemein, sich aber viele Effekte aus Star Crash unter den Nagel gerissen. Und dass von allem ausgerechnet das entwendet wurde, spricht Bände.

KW 9 – The Amazing Spider-Man 2, X-Men: Days of the Future Past, Fantastic Four, Transcendence, The Drowned World

Die volle Ladung Comic

The Amazing Spider-Man 2 hat einen Norman Osborn gefunden. Chris Cooper  (American Beauty, Adaption.) wird die Rolle des Schurken übernehmen und sich somit das Antagonisten –Trio ergänzen, das neben ihm aus Jamie Foxx als Electro und Paul Giammatti als Rhino besteht.

Weiterhin namenhaften Zuwachs kriegt auch Bryan Singers X-Men: Days of the Future Past, der mittlerweile die gefühlt längste Liste an Schauspielern aufweist, die es jemals gegeben hat. Nun scheint auch Halle Berry sich zurück in ihr Kostüm zu zwängen, das sie in X-Men 1 – 3 als Storm trug und damit die alte Riege zu komplettieren.
Auch Omar Sy (Ziemlich beste Freunde) wurde diese Woche bestätigt. Dieser war noch in keinem X-Men-Film zu sehen und wie jüngst bei Peter Dinklage bestätigte Singer zwar dessen Mitwirkung, verschwieg aber, was für eine Rolle er spielen wird.

Noch mehr Comic? Gerne.
Chronicle-Regisseur Josh Trank wird ja bekanntlich das Reboot zu Fantastic Four in die Hand nehmen. Ausgerechnet Seth Grahame-Smith, der sich für die Geschichte hinter Abraham Lincoln: Vampire Hunter verantworten hat, sorgt nun für Feinschliff beim Drehbuch. Was auch immer hier unter ‚Feinschliff‘ zu verstehen ist.
Der Neustart des Helden-Quartetts ist für  den 6. März 2015 geplant. Ein wenig Zeit bleibt also noch.
Und langsam tut sich die Frage auf, ob und wann DC ähnliche Wege gehen wird wie Marvel. Neben dem geplanten Justice League-Film und Guillermo del Toros paralleler Produktion von Dark Universe liegt es ebenfalls  nahe, die Wege der Fantastic Four sich mit denen weiterer Helden-DC-Franchises kreuzen zu lassen. Wie immer hängt alles davon ab, wie erfolgreich die Produktionen werden. Denn langsam kommen Warner und DC wirklich in Zugzwang.

Transzendenz und Klimawandel

Wally Pfisters – der in erster Linie für Christopher Nolan (The Dark Knight Rises) als Kameramann tätig war und im Anschluss an Inception auch den verdienten Oscar dafür einheimste – Regiedebut bekommt prominente Unterstützung. Der Sci-Fi-Film Transcendence kriegt keinen Geringeren als Johnny Depp als Hauptdarsteller an die Darstellerspitze. Dieser wird einen Wissenschaftler mimen, dem es gelingt, seinen Geist auf einen Computer zu laden.
Ergänzt wird dieser von Paul Bettany (Marvel’s The Avengers).

Der Science-Fiction-Buch-Klassiker The Drowned World von J. G. Ballard wird verfilmt. Erzählt wird von einer dystopischen Zukunft im Jahre 2145. Die Folgen des Klimawandels sind verheerend: Die Erde ist zu großen Teilen überflutet und ein tropisches Klima herrscht auf dem gesamten Planeten.
Protagonist ist Dr. Robert Kerans, ein Biologe, der untersucht, wie sich die Veränderungen auf Flora und Fauna der Erde auswirken.
Jeffrey Clifford und David Heyman (Harry Potter) werden produzieren.

Shadow Creature

Zu fast allen Filmen kann man hier einiges schreiben. Beispielsweise über geschichtliche Relevanz, den Stellenwert in den Lebensläufen der Beteiligten oder die Rezeptionsgeschichte.
Shadow Creature macht es diesem ersten Absatz beileibe nicht ganz leicht. Man könnte etwas über misslungene Kunst im Allgemeinen zu Papier bringen. Aber das träfe nicht den eigentlichen Kern. Und daher bleibt nur eine nackte, nichtssagende Zahl, um diesen Textblock zu rechtfertigen. Grob 300.000 Dollar hat dieses Machwerk gekostet. So, so.


Und das Resultat ist, gelinde gesagt, negativ.

„Story“

Mitten in der Nacht wird ein Toter gefunden, der die Polizei vor ein Rätsel stellt. Muskel-Detective Brighton stürzt sich kopfüber in den Fall, obwohl sein Vorgesetzter nur kräftige Widerworte für ihn und seine Theorien übrighat. Seine Ermittlungen führen ihn auf die Spur eines höchst verdächtigen Unternehmens. Währenddessen häufen sich die Todesfälle und eine schleimige Kreatur faucht und kratzt und grunzt und killt.
Der aufgepumpte Cop, eine Forscherin, ein manischer, glatzköpfiger Bürgermeister, ein Mafiosi und ein Professor geraten allesamt auf mehr oder weniger, weniger, weniger (, weniger, weniger)  plausiblen Gründen in das Visier der unerbittlichen Bestie.
Und irgendwie hängt das mit dem Prototyp eines Haarwuchsmittels zusammen.
Gut, an dieser Stelle wird man vermutlich problemlos erraten können, wie dieser behauptete Zusammenhang aussieht.

Kritik

Der erste Satz der Inhaltsangabe spricht davon, dass die Polizei vor einem Rätsel stünde. Das ist ein Zustand, an dem der Zuschauer nicht teilnimmt, denn schon in Minute 3 sieht man das Monster – beziehungsweise ein Gummiding, das entfernt an etwas erinnert, das an ein Monster erinnern soll – durch einen Fluss paddeln. Ganz nebenbei wird das gezeigt, als sähe man nicht gerade den gottlosen Schandfleck der Schöpfung, sondern einen Baum, ein Haus oder ganz einfach nur ein Gewässer ohne Monster. Das ist der erste und vorerst letzte Auftritt der namensgebenden Kreatur, die dem Zuschauer übrigens eine Erklärung schuldig bleibt, was denn so schattig an ihr ist.
Anschließend wird erst einmal lange Zeit über kahle Schädel und halbnackte Polizisten erzählt, ehe das Viech wieder auftreten darf. Dessen Vorwegname als gefährlichen Spoiler zu bezeichnen, wäre der Pedanterie zu viel, schließlich wird der leiderprobte Zuschauer, der sich diesen Film zu Gemüte führt, schon im Vorfeld wissen, dass nicht ausschließlich menschliche Wesen vorkommen. Trotzdem ist es dramaturgisch etwas kauzig, Aussehen und Art des Monsters – und damit einen der entscheidendsten Knalleffekte des Genres – als völlig geschmacksneutrale Vorspeise zu aufzutischen.
Aber womöglich war Regisseur James P. Gribbins einfach nur ein bodenständiger Kerl, der sich einfach nicht der Illusion hingeben wollte, dass ein steifer Mann in einem wabbeligen Gummianzug für staunende Münder sorgen könnte, woraufhin er jede mögliche Erwartung direkt im Keim ersticken wollte. Und das gelingt hervorragend. Die ersten Minuten sind derart talentlos inszeniert, dass alles nachfolgende, was auch immer es sein mag, eigentlich nur begeistern kann.

Ebenfalls in der Inhaltsangabe steht geschrieben, dass Brightons Ermittlungen ihn zu etwas brächten. Das ist leider gelogen. Das Drehbuch ist es, was ihn von Hinweis zu Hinweis leitet, während seine Ermittlungsarbeit in erster Linie darin besteht, seinen blanken Oberkörper im Polizeipräsidium zur Schau zu stellen, grundlos Leute zu verhauen und Zeuginnen auf schockierend plumpe Weise bei der Befragung mit Streicheleinheiten nahezukommen. Dabei sieht Darsteller Shane Minor die ganze Zeit aus, als wäre er nur mal kurz vom benachbarten Set irgendeines Schmuddelfilmchens rüber geirrt, um sich das Geld für die Mittagspause zu verdienen.

Doch zum wichtigen Aspekt von Kritik und Film.
Shadow Creature ist unbedingt in deutscher Fassung zu schauen! Niemals zuvor, niemals danach wurde eine Synchronisation derart ungekonnt auf eine Filmrolle geschmiert. Aber nicht nur Kompetenz fehlte. Es fehlte auch der Wille, nur eine einzige Lippenbewegung korrekt zu vertonen. Das ganze Ensemble hört sich an, als hätte eine Klasse rumalbernder Schulkinder Helium geatmet und Murmeln geschluckt, um dann ein eigenes, improvisiertes, infantil-satirisches Hörspiel aufzunehmen.
Vor allem – doch keineswegs nur! – der Protagonist tönt unentwegt, als wäre er vollkommen eingeschnappt. Jede Bemerkung des pseudo-markigen Bullen kommt beleidigt und schmollend aus seinem Mund gequäkt. Plotwerkzeug Professor Melvin klingt wie ein ganz bestimmter Simpsons-Charakter und dem höchst seltsamen Polizeichef wurde ein absurd stark lispelnder Sprecher zugeteilt. Unabhängig von diesen Beispielen – die Liste ist beileibe nicht vollständig – sprechen alle nicht nur total überbetont, sondern auch schlicht und ergreifend im völlig falschen Rhythmus.
Was dem Synchro-Genuss die Krone aufsetzt ist aber, dass ganz generell auch die Übersetzung fehlerreich, genauer gesagt total willkürlich ausgefallen ist. Am laufenden Band werden Sätze gesprochen die überhaupt nichts mit der Situation zu tun haben und teils im Kontext, teils auch ganz allgemein überhaupt keinen Sinn ergeben.
Beispiele gefällig?

  1. „Tja, er unterrichtete Nekrophilie und war als Kapazität bekannt.“
  2. „Heilige Mutter Gottes und alle Heiligen.“
  3. Ganz oben auf der Skala befindet sich aber der unscheinbare Ausspruch, der an sich echtes Potenzial zum Klassiker hat: „Eine Chance ist mehr als genug.“

Danke. Danke, wer auch immer diesen Film synchronisiert hat. Ihr hattet sicher die Zeit eures Lebens.

Das eidechsenähnliche Monster sieht herzallerliebst aus. Nach dem jämmerlichen ersten Auftritt im Szene-1-Tümpel ist es fast nur noch in Nahaufnahme zu sehen. Das Kostüm ist zwar eindeutig ein ebensolches, doch hat man sich in Sachen Detailgrad und Mimik ziemliche Mühe gegeben. Die herzerwärmenden Grunzgeräusche der Bestie tragen das ihrige zum Charme bei, während der schwitzende Schauspieler im Inneren hektisch auf und ab springt. Generell muss zugegeben werden, dass die Effekte durchaus gelungen sind. Besonders die kleinen Bodyhorror-Einschübe sind bemerkenswert ansehnlich und rufen Erinnerungen an den einen oder anderen Klassiker wach. Da pulsieren Gliedmaßen, wieder andere fallen ab und am Ende der grausamen Transformation zum Gummilizard lachen sich die armen Infizierten die Seele aus dem Leib und springen in trübe Pfützen. Nicht sehr gruselig, aber ziemlich unterhaltsam.
Das trifft im auch auf die gesamte Geschichte zu.
Damit eben jene nicht ganz so flach wirkt, hat man es sich gestattet, den faulen Kniff anzuwenden, die anfänglichen Geschehnisse zu verschweigen und dies dafür in einer Rückblende ab der Filmmitte nachzuholen. Ein unfeines Stilmittel, aber in einem B-Werk wie diesem immerhin weit weniger schändlich als in so mancher Big-Budget-Produktion.
Logik liegt erwartungsgemäß brach. Weder, wie erwähnt, in den Dialogen, noch im Rest des Filmes ist Vernunft zu erkennen. Die Figuren handeln ausnahmslos sinnentleert, der Fortgang der Handlung geht selten aus dem bisher Geschehenen hervor und auch sonst erweckt vieles den Anschein von absurdem Theater. Nur dass man sich nie ganz sicher sein kann, ob das Witzige und Skurrile tatsächlich gewollt ist. Da ist man ganz offensichtlich im selben Raum mit dem Ungeheuer und überlegt sich prompt, dass man ja erst mal ins Dezernat fahren und einen Bericht schreiben könnte. Ein Verhör fließt völlig übergangs- und grundlos in Sex über, beim Schießen sind Mündungsfeuer, Bewegung und Schussgeräusch überhaupt nicht aufeinander abgestimmt und der Hörsaal einer Universität ist eine Theaterbühne!
Dass Shadow Creature durchaus komödiantische Absichten hat, ist irgendwann (wenn auch noch nicht zu Anfang) klar. Manche Wortwechsel sind unzweideutig humoristisch gemeint und wenn eine Figur eins auf die Zwölf bekommt, dann zwitschern auch schon mal ganz comicartig die Vögel. Doch die Grenze zwischen gewollt und ungewollt komisch verschwimmt hier total. Und wirklich witzig ist es meist dann, wenn der intendierte Humor einsetzt, weil dies fast immer so brachial nach hinten losgeht, dass man sich vor lauter Scham am Ende doch beim Lachen erwischt, so fassungslos lässt einen das Gezeigte zurück. Genau das macht den Film aber so unterhaltsam. Dank Synchro und dem Scherz von einem Drehbuch entpuppt sich Shadow Creature als unberechenbare Kuriositätenshow mit einer fast schon unheimlich burlesken Sogwirkung.

Fazit

Ein imdb-Rating von immerhin 3,8 und bei Amazon einen Sternedurchschnitt von 1. Zumindest letzteres sollte geändert werden. Denn vieles ist zum Stottern komisch. Und es wäre doch gelacht, wenn manches davon nicht sogar Absicht gewesen ist.
Ein unfassbarer Unsinn, der so blöd und quietschig ist, dass der Film beinahe schon hypnotische Wirkung entwickelt.
Auf eine gelungene Slapstick-Einlage kommen 20 Szenen, bei denen man nie sicher sein kann, ob sie ernst oder albern gemeint sind. Die ganze Geschichte ist so furchtbar schlecht, dass man sie nur anhimmeln kann, und sämtliche Darsteller praktizieren so konsequent Anti-Schauspiel, dass die präsentierte Welt einfach nur maßlos falsch, verstörend und sonderbar ist. In einer objektiven Welt käme Shadow Creature bestenfalls auf eine 2 vor der Kommastelle. Zum Glück leben wir nicht in einer solchen und ungeschminktes Unvermögen kann entsprechend gewürdigt werden.
Oder, um mit der Synchronisation des Filmes zu schließen: „Und ich rutschte aus und fiel in seine Gehirnmasse.“

Zu sehen ist der Film übrigens auch gratis und in seiner vollen Pracht auf Netzkino.de.