Der kleine Indiefilm, der große Aufmerksamkeit erfuhr und bereits nächste Woche in Deutschland auf dem Fantasy Filmfest anläuft, wurde hier viel zu lange schon vernachlässigt.
Somit ein durchaus außergewöhnlicher Trailer zu einem durchaus außergewöhnlichen Film.
Autor: Martin
Wolverine: Weg des Kriegers
X-Men Origins: Wolverine berauschte nicht an der Kinokasse und auch nicht in Kritiker- und Fankreisen. Der Nachfolger sollte alles besser machen: Die X-Men-Schreiberlinge wurden an Bord geholt, Hugh Jackman vertilgte vor sechs Monate vor Drehbeginn stolze 6 Mahlzeiten am Tag, chattete mit Fans und schmiss mit Geld um sich.
I feel violated.
Story
Nach den wenig erfreulichen Ereignissen des wenig erfreulichen X-Men: Der letzte Widerstand hat Logan die Nase voll Mensch wie Mutant und verkriecht sich tief im kanadischen Gehölz, um mit der Vergangenheit zu hadern und sich einen stattlichen Bart zu züchten.
Doch wie das mit Superhelden und ihrem Wunsch nach Einsamkeit nun mal so ist, steht irgendwann ein kesses Mädchen in Leder vor ihm und macht ein Angebot, dass der ehemalige Held kaum ausschlagen kann.
Offizier Yashida, dem er 1945 beim Atombombenabwurf in Nagasaki das Leben rettete, liegt im Sterben und ruft nach seinem alterslosen Retter.
Wolverine setzt also nach Japan über und stellt fest, dass sein damaliger Schützling nicht nur ein einflussreicher Unternehmer ist, sondern auch das Schicksal aller einflussreichen Unternehmer in Japan teilt: Er befindet sich im Fadenkreuz der Yakuza. Viel interessanter ist aber eine fantastisch klingende Forderung des Alten. Er kann Logans Selbstheilungskräfte auf sich übertragen und ihn somit wieder sterblich machen.
Ehe sich Logan die Sache ein zweites Mal durch den Kopf gehen lassen kann, befindet er sich mit der Tochter Yashidas auf einem Spießroutenlauf durch die japanische Unterwelt.
Kritik
Dass die Drehbuchautoren des ersten X-Men-Teils über diesem Film meditierten, ist nicht der Glücksfall, nach dem es eingangs vielleicht klingt. Denn auch die Geschichte des Erstlings war keine Glanzleistung. Wie spannend wäre es gewesen, wenn stattdessen der kurze Zeit in Verhandlung gestanden habende Simon Beaufoy, der für Boyle 127 Hours und Slumdog Millionär verschriftlich hat, und Regisseur Guillermo del Toro, dem die Drehzeit letztlich zu lang war und der deshalb Pacific Rim aus dem Ärmel schüttelte, sich der Sache mit dem Krallenmann angenommen hätten. So sind die inneren Werte von Wolverine: Weg des Kriegers nahezu identisch mit denen seines Vorgängers geworden.
Doch Hand aufs Herz, so schlecht war X-Men Origins: Wolverine gar nicht. Gute Unterhaltung mit dem prominentesten Mitglied der gelbgekleideten Heldentruppe unter Charles ‚Racer‘ Xavier. Doch trotz geringerer Erwartungen ist der Nachfolger sogar noch etwas weniger gut als der erste Soloausflug von Wolverine.
Die Action ist wieder sauber und schnittig inszeniert, leider aber genauso höhepunk- wie bluttarm. Wenn der Film bemüht ist, diesen Missstand gezielt zu bereinigen, wirken die angestrebten Highlights zu sehr over the top und aufgesetzt. Dafür hat der Film in den ersten zwei Dritteln ein angenehm straffes Tempo. Immer passiert irgendwas, das zudem angenehm rhythmisch gefilmt ist, und unterm Strich geht der Streifen runter wie Öl. Bis dann im letzten Drittel plötzlich Ideenarmut die Oberhand gewinnt.
Das Hauptproblem ist wie so oft ein schrecklich einfaches: Nicht so richtig in die Pötte kommt der Film, was in erster Linie daran liegt, dass er keine nennenswerte Geschichte zu erzählen hat.
Was für vieles entschädigt, ist der gewaltige Jackman-Bonus. Der Mann ist bereits seit 13 Jahren der grantige Wolverine und gibt sich hier das sechste Mal die Ehre, den wölfischen Außenseiter fürs Kino zu verkörpern. Das erhoffte Wolverine-Stillleben ist auch das zweite Soloabenteuer nicht geworden, sondern „nur“ ein solider Actionfilm mit großem Figurenbonus. Wenn man genau das erwartet und in erster Linie auf eine deftige Portion Logan aus ist, wird man sicher auf seine Kosten kommen. Einziger Wehrmutstropfen sind die penetranten Visionen von seiner verstorbenen Herzensdame, die vom Prinzip her zur Figur passen, doch denkbar unpassend in Szene gesetzt sind. Auch die erquickliche Kongruenz von Hugh Jackman und Wolverine in Sachen Physis täuscht kaum darüber hinweg, dass der adamantiumbewährte Mutant noch einmal ein Stück weichherziger und menschlicher geworden ist. Von dem triebergebenen Wüstling aus dem Comics ist kaum etwas zu sehen. Dazu ist diese Interpretation einfach zu domestiziert.
Ebenfalls recht ärgerlich ist der Umstand, dass Japan als frischer und exotischer Handlungsort überhaupt nicht genutzt wird. Stattdessen verkommen die Japaner teils fast schon zur Karikatur und das Land mit seinen reichhaltigen Möglichkeiten (vor allem in Sachen kultureller Differenz zum Rest der Welt) wird für den Westen in faden Häppchen ohne Würze auf dem plumpen Klischee-Löffel präsentiert. Das geht so weit, dass Japan entweder rückständig, schräg, böse oder alles zusammen ist. Nur nicht so aufregend und anders, wie dieses Fleckchen Welt und damit die Geschichte hätte sein können. Nicht nur Logan, der ganze Film verhält sich hier wie die Axt im Walde. Jammerschade, weil der zugrundliegende Comic (mit dem der Film sowieso wenig mehr als Protagonisten und Schauplatz gemein hat) hier mit deutlich mehr Substanz aufwartet.
Fazit
Die Chance, das zweite Mal alles besser zu machen, bieb sträflich ungenutzt. Eine lasche Story in einem Land, das viele Möglichkeiten geboten hätte, von denen kaum eine genutzt wird. Trotzdem ist es auch dieses Mal eine Freude zu betrachten, wie Wolverine durch Hugh Jackman Leben eingehaucht wird.
Hoffentlich darf der Krallenmann eines Tages in einer angemessenen Geschichte über die Leinwand huschen.
Wolverine: Weg des Kriegers ist leider nur ein gewöhnlicher Actionfilm, dessen interessantester Aspekt die Vorschau nach dem Abspann ist.
Surrogates – Mein zweites Ich
Jonathan Mostow ist eine merkwürdige Erscheinung. Thriller, U-Boot-Film, der merkwürdige Terminator 3 als Symptom für all das, was seit Anfang des Jahrtausends in der Filmbranche falschläuft, und dann die Verfilmung der Graphic Novel Surrogates von Robert Venditti und Brett Wedele. Vielseitig ja, aber nicht immer erfolgreich.
– That’s the way it is.
– That’s not the way it is!
Story
In knapp 40 Jahren geht der Mann von Welt nicht mehr vor die Tür. Er hat hübsche Androiden bei sich parken, in die sein Bewusstsein schlüpfen und mit denen er den Tag bestreiten kann: Beruf, Lebensmitteleinkauf, Zwischenmenschlichkeit jeder Art. Nicht nur vermeidet man es so, das traute Heim zu verlassen und sich allerlei Unannehmlichkeiten auszusetzen, man kann außerdem ein beliebiges Äußeres haben. Geschlecht, Alter, Aussehen – jeder läuft mit seinem ganz persönlichen Katalog-Menschen herum. Surrogates heißen diese Avatare.
Als die robotische Hülle des Sohnes vom Surrogates-Erfinders gemeuchelt wird, stirbt auch er daheim an seinem Terminal.
Der altmodische Ermittler Tom Greer wird auf den Fall angesetzt und kommt schon bald einer Verschwörung auf die Schliche. Dies war nicht der einzige Fall, bei dem Surrogates angegriffen werden und die räumlich getrennten Besitzer mit ihnen das Zeitliche segnen.
Militante Widerstandsgruppen von Surrogatesgegnern und die Entfremdung von seiner geliebten Ehefrau, die er seit Jahren nicht mehr im eigenen Körper getroffen hat, erschweren die Untersuchungen des Polizisten nicht nur, sondern treiben ihn zusehends an seine psychischen Grenzen.
Kritik
Auf den ersten Blick bietet Surrogates einen zutiefst zynischen, bitterbösen Zukunftsentwurf, in dem der Mensch sich und seiner Umwelt so fremd geworden ist, dass er sich nicht mehr vor die Tür wagt. Der natürliche Körper ist bloß noch lästiges Symbol für Anfälligkeit, Alter und Scham. Die permanente Verkleidung ist eine Lösung, die dazu führt, dass die Straßen nur noch mit puppenhaften Vorzeigefiguren bevölkert werden, die immer am Puls der aktuellen Mode sind, während die eigentlichen Menschen im heimischen Zwielicht kauern und schon seit Jahren keinem richtigen Lebewesen mehr begegnet sind. Krieg ist nur noch Spiel, bei dem sich Avatare auf dem Gefechtsfeld die blauen Bohnen um die synthetischen Ohren schießen, deren Ableben nur den verschmerzbaren Ausfall einer ersetzbaren Maschine bedeutet. Ganz nebenbei ist auch noch die totale Überwachung perfektioniert, denn jedes Maschinen-Alter-Ego ist problemlos aufzuspüren.
So erschreckend die Zukunftsversion auch ist, wirkt es nicht ganz nachvollziehbar, dass dieser offensichtliche Missstand von aller Welt völlig widerstandslos bejubelt wird. Aber dass die Menschheit in den meisten Dystopien nicht nur älter, sondern auch dümmer wird, ist ja quasi Usus im Science-Fiction-Genre und die Parallele zur fortschreitenden Digitalisierung des privaten Alltags in der heutigen Zeit ist überdeutlich.
Wie die ganze Sache im Detail funktioniert, ist trotzdem eine Frage, die ein Film mit einem so schweren Szenario beantworten können müsste, wenn die aufgebaute Bedrohlichkeitssituation den Prüfungen des Publikums standhalten soll. Wenn so gut wie jeder nur noch rumliegt und einen Roboto-Stellvertreter für sich leben lässt, wie halten die eigentlichen Menschen sich am Leben? Was schützt sie davor, an Fettleibig und Muskelschwund zu verenden? Wie pflanzt sich die Menschheit überhaupt noch ausreichend fort, wenn sie das Wohnzimmer nicht mehr verlässt und nur noch simuliertem Sex über ihre ferngelenkten Avatare frönt? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die man sich im Laufe des Filmes stellt und die theoretisch zu beantworten wären – doch darauf verzichtet Surrogates. Kurioser Weise wirkt der echte Tom Greer noch etwas stämmiger als sein eigentlich besser trainierter Surrogate. Hinter dem ja beileibe nicht uninteressanten, logisch aber kaum haltbaren Ausgangsszenario verbirgt sich dann doch nur eine innovationslose Geschichte, die nach Standardmustern verläuft und fast schon unmotiviert die einzelnen Stationen abklappert.
Eine Identifikation mit der Hauptfigur fällt schwer, da ihr Tun an ein paar Punkten kaum mehr nachvollziehbar und wenig sympathisch ist. Das ist besonders schade, da Bruce Willis eigentlich nur den „too old for this shit“-Prototypen variiert, sich und seine dem fortschreitenden Alter trotzende Festsetzung auf halsstarrige Actionhelden aber augenzwinkernd auf die Schnippe nimmt. Sein Surrogate sieht deutlich jünger aus (Willis selbst scheint ja auch eine Art Jungbrunnen zu besitzen) und stolziert mit blonder Mähne umher, während er selbst mit Stoppelbart und kahlköpfig wie immer in seinem Wohnzimmer liegt.
Surrogates versucht gleichzeitig eine Thrillerhandlung abzuspulen und das Drama um einen verzweifelten Mann und dessen wurmstichige Ehe zu erzählen. Und das ist vor diesem exotische Setting in weniger als 90 Minuten viel zu viel. Die Konsequenz ist, dass nichts von beidem so richtig gelingen mag. Der Thrillerpart ist nicht spannend, das Drama wirkt steril und aufgesetzt und keines von beiden ist besonders interessant. Das soll nicht heißen, dass es langweilig würde, doch von Nägelkauer- und Lehnenkraller-Qualitäten ist der Science-Fiction-Film sehr weit entfernt. Man schaut sich das Treiben an, erfreut sich daran, dass Actionpassagen und ruhige Szenen ein anständiges Gleichgewicht halten, und versucht dabei, sich nicht allzu viele Gedanken über die zahlreichen Ungereimtheiten zu machen. Aus der Prämisse, dass man nie genau weiß, ob man einem echten Menschen oder einer Maschine gegenübersteht hätte man wie z.B. Real Humans viel herausholen können, theoretisch wären Auslotungen bis in Philip K. Dick-Tiefen möglich gewesen. Aber für so etwas ist der Film zu lahm und ambitionslos.
Fazit
Eine reizvolle Grundidee, der der nötige Halt fehlt und die von einer zu gewöhnlichen Geschichte umgeben wird. Surrogates bietet unterm Strich kaum aufregende Exkurse in Thriller und Drama, die für sich genommen unschlüssig wirken, und bietet einen routiniert spielenden Bruce Willis.
Als zeitkritischer Kommentar hat der Film zwar den nötien Biss, ist aber zu zahnlos, um auf Facebook, Second Life und Konsorten ernsthafte Spuren zu hinterlassen.
Am Rande: Der japanische Robotiker Hiroshi Ishiguro, der privat seine Tochter mit einem Maschinennachbau von sich selbst spielen lässt, hat einen kurzen Auftritt im Vorspann des Filmes.
Die Tribute von Panem 2 – Catching Fire – Neuer Trailer
Nach einer kurzen Weile der Funkstille, nun mal wieder ein neuer internationaler Trailer zum The Hunger Games-Sequel mit dem hübschen Beititel und der namenschweren Darstellerriege mit u.a. Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Woody Harrelson, Philip Seymour Hoffman und Liam Hensworth.
Das ist das Ende
Wir schreiben das Jahr 2007. Ein semipopulärer Seth Rogen dreht mit seinem präsemipopulären Kumpel Jay Baruchel den Kurzfilm Jay and Seth versus the Apocalypse. In den 6 Jahren machten Filme wie Superbad und Ananas Express Seth Rogen weltberühmt – auch wenn er genaugenommen stets nur dieselbe Rolle mit anderem Namen schlüpfte. Zeit also, den nie wirklich veröffentlichten Kurzfilmstoff fürs Kino aufzupeppen.
We should make more sequels of our movies
Story
Eigentlich wollten Jay und Seth nur die alten Zeiten wieder aufleben lassen: Videospiele und Gras. Doch Seth will, dass sein alter Kumpel Teil der bunten Promi-Szene von Los Angeles wird. Murrend stimmt er ein und sie stürmen die Bude von Lebemann James Franco, der gemeinsam mit Jonah Hill, Rihanna und einem ganzen Kloß weiterer Berühmtheiten eine routiniert ausufernde Fete steigen lässt.
Anstatt noch mehr Drogen und Videospiele gibt es jedoch ein starkes Beben, Menschen werden mit seltsamem Leuchten in den Himmel gerissen und die Erde öffnet ihren Schlund, um wieder andere zu verschlingen. Ganz L.A. steht in Flammen – und Seth Rogen, Jay Baruchel, Jonah Hill, Craig Robinson, Gastgeber James Franco und der eigentlich gar nicht eingeladene Danny McBride haben nicht nur mit der hungrigen Apokalypse, sondern vor allem mit der stotternden Dynamik ihrer dysfunktionalen Gruppe zu kämpfen.
Kritik
Stars, die sich selbst spielen, sind mittlerweile gebräuchlicher Standard-Gag eines jeden Filmes, der unmissverständlich klar machen möchte, dass er sich selbst nicht ganz für voll nimmt. Eine Art routiniertes Augenzwinkern. Dass die sich selbst mimenden Stars nicht als kurze Cameos durchs Bild tänzeln und sich in wenigen Frames durch den Kakao ziehen, sondern sämtliche Rollen besetzen, ist eher ungewöhnlich.
Gerade Seth Rogen, der sich den Vorwurf gefallen lassen muss, sich sowieso immer nur selbst zu spielen, beweist eine beachtliche Portion Selbstironie, indem er sich nun tatsächlich selbst spielt und dabei sogar sein klassisches „Seth Rogen-Lachen“ anerkennt. Stars wie Michael Cera und Emma Watson nutzen die Gelegenheit ebenfalls mit sichtbarer Freude, sich und ihr Image mit breitem Grinsen zu persiflieren.
Diese kichernde Selbstreflexivität ist der große Trumpf von Das ist das Ende – und auch der mit Abstand beste Witz. Der Rest ist altbekannte Seth Rogen-Standardkost, von der man mittlerweile einfach weiß, ob sie einem bekommt oder nicht. Soll heißen: Viele Sex- und Kifferwitze, die anderswo einfach nur peinlich wären, sich im Rogenschen Kosmos aber irgendwie auch selbst auf die Schippe nehmen und damit eine drollige Metaebene des geschmacklosen Humors darstellen. Witzig finden muss man das freichlich trotzdem nicht, sein Gespür für humoristisches Timing ist aber unabhängig davon zu loben. Trotzdem: Hätte man das Gaspedal des derben Humors nicht ganz so oft bis zum Anschlag durchgedrückt und im Gegenzug ein paar frischere Ideen Richtung Ananas Express verwendet, hätte der aberwitzige Ausflug mehr Klasse gehabt. So sind einige Gags sehr gelungen, andere wiederum erwecken den Eindruck von Lückenfüllern.
Die Geschichte hat ausreichend viele Einfälle, um über die Laufzeit zu unterhalten, obwohl sie sich fast ausschließlich in einem Haus abspielt. Die Auflösung des Ganzen ist keine Überraschung (und, zugegeben, eigentlich auch gar keine richtige SciFi) und soll es auch gar nicht sein. Allen Beam-Effekten zum Trotz ist schon sehr früh eindeutig, welche Art von Weltuntergang da gerade praktiziert wird.
Wie bei einer richtigen Party, bekommt man zum Schluss auch bei Das ist das Ende das Gefühl, dass die Sache zu keinem angemessenen Ende kommen wird, sondern zu fortgeschrittener Stunde einfach einschläft, woraufhin der Letzte dann beschämt das Licht löscht.
Bevor sich diese Ahnung endgültig einnisten kann, schüttelt der Film noch ein rettendes Ass aus dem Ärmel und man wird mit einem breiten Grinsen in den Abspann entlassen.
Fazit
Seth Rogen spielt Seth Rogen in einem Film von Seth Rogen. Ob Das ist das Ende gefallen wird oder nicht, sollte man nach diesem Satz eigentlich schon entscheiden können.
Viele Schenkelklopfer, kaum Rohrkrepierer und eine ganze Menge „Geschmackssache“. Weniger wäre an einigen Stellen mehr und „anders“ wäre sogar noch besser gewesen – doch wozu viele Worte verlieren: Der Film ist exakt der ungehemmte Partyspaß, der er sein möchte.
Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Zwei TV-Trailer
Zwei kurze TV-Trailer zum Serien-Spin-Of der Avengers.
Thor 2: The Dark Kingdom – Zweiter Trailer
Nach dem etwas ideenarmen ersten Teil und dem etwas nichtssagenden ersten Trailer zum zweiten Teil nun ein Trailer zu Thor 2: The Dark Kingdom, der Hoffnung auf mehr und Besseres macht.
Groß, laut, energisch und Loki.
Viel Spaß.
Ender’s Game – Neuer auskunftsfreudiger Trailer
Um nicht zu sagen ‚zu auskunftsfreudig‘. Wer sich ein paar Überraschungen für den Kinobesuch aufsparen möchte, der sollte sich über den Trailer freuen, ohne ihn zu schauen.
An alle anderen: Viel Spaß!
KW 32 – Batman, Akira, Avatar 2 – 4
Dass nach der Nachricht, dass der neue Superman-Film eine Konfrontation mit Batman darstellen wird, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis erste Kandidaten preisgegeben werden, die in Christian Bale als Bruce Wayne beerben werden.
Warner Bros. hat folgende Personen im Auge:
Josh Brolin scheint der aktuelle Top-Kandidat zu sein. Man kennt ihn aus dem Fehlgriff Jonah Hex und irgendwann in naher oder mittelnaher Zukunft wird er in Sin City: A Dame to Kill For zu sehen sein.
Joe Manganiello, bekannt aus True Blood und einst Anwärter für die Superman-Rolle
Richard Armitage, bekannt vor allem durch die Rolle des Zwerges Thrin in The Hobbit
Matthew Goode, bekannt aus Watchmen, wo er Ozymandias gab
Max Martini, aktuell in Pacific Rim zu sehen, aber besonders durch Serien wie Revenge und Castle bekannt
Ryan Gosling – im ersten Augenblick eine irritierende Vorstellung, ihn im Fledermauskostüm durch Gotham gleiten zu sehen. Aber die enge Verbindung zu Warner macht ihn per se zu einer möglichen Besetzung.
Wer es tatsächlich werden wird, ist wie immer nicht zu sagen. Nicht zuletzt deshalb, weil das Drehbuch lange noch nicht final ist und die optimale Besetzung letztendlich davon abhängt.
Noch eine Warner Bros.-Meldung ist, dass die Firma schon seit langem plant, den Anime- und Mangaklassiker Akira für die große Leinwand zu verfilmen. Mittlerweile soll man es geschafft haben, die Kosten für das Projekt etwas zu senken, sodass erneut ein neuer Starttermin für die Produktion angepeilt wurde: 2014. Immer noch wird Leonardo DiCaprio als Produzent beteiligt sein.
Zum Glück keinen Neustart, sondern viele, viele Nachfolger soll ja Avatar bekommen. Das hat sich nun noch einmal nachdrücklich bestätigt, als James Cameron kurzerhand den Entschluss fasste, nicht wie geplant zwei Sequels anrücken zu lasse, sondern ganze drei. Avatar 2 soll im Dezember 2016 in die Kinos kommen, Avatar 3 ein Jahr darauf und Avatar 4 ein weiteres Jahr später. Und dann hat die Welt wohl auch genug von blauen Na’vi.
Riddick – Neuer durchgestylter Trailer
Noch ein Trailer zu Riddick, welcher tatsächlich die gleiche Geschichte wie Pitch Black noch einmal zu erzählen scheint. Nur deutlich konzentrierter auf den rauhbeinigen Antihelden.
Viel Spaß mit Riddicks dreckiger Lache.