Robotropolis

Genaugenommen hat Christopher Hatton bisher nur wenig Gutes geschaffen. Filme wie Cyber War, den man nachträglich und ganz ohne Hintergedanken in Avatar umtaufte, entstammen seiner Feder. Auch zwei gar nicht so üble Episoden Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert sind ihm zu verdanken. Eine lobenswerte Treue zur Science-Fiction und wenig Talent, immer eine hervorragende Kombination. Was hat Robotropolis hat neben seinem wunderbaren Namen noch zu bieten?

Nooarrhoo!!!

Story

Die Ölfirma mit dem sympathischen Namen Meganational Industries ist ein ziemlich gewinnträchtiges Unternehmen. Deswegen hat sich der Unternehmenskopf und zweitreichste Mensch der Erde auch eine Insel gekauft und diese still und heimlich zum hochtechnisierten Roboterparadies geformt. Menschen und Androiden leben in Einklang und die metallenen Helfer stehen ihren fleischigen Herren bei jedweder Tätigkeit treu zur Seite.
Erstmalig ist es einem Fernsehteam gestattet, auf dem Eiland zu drehen. Reporterin Christiane Nouveau und ihr Team um den sensationslüsternen Regisseur Edward sind gerade im Begriff, die Idylle zu beweihräuchern, als urplötzlich ein Roboter vor laufender Kamera einen Menschen niederschießt. Was anfangs nach einem Einzelfall aussieht, entwickelt sich rasch zu einer Katastrophe, in der sämtliche Roboter zur Jagd auf ihre Herren blasen.
Während man in der Führungsetage erfolglos versucht, die Gründe für das plötzliche Aufbegehren aufzudecken, fahren die Journalisten unter Lebensgefahr mit ihrer Berichterstattung inmitten des Massakers fort.

Kritik

Schon in den Anfangsminuten wird klar, dass die Welt die Roboterapokalypse verdammt noch mal verdient hat. Die Menschheit der Zukunft besteht nur noch aus skrupellosen Milliardären, lüsternen Kameramännern, profitgierigen Regisseuren und Kameraden, die nach dem unerwarteten Tod ihres Freundes auf dem Fußballfeld aus dem Stehgreif politische Parolen ins Nichts brüllen, anstatt den Verlust zu betrauern. Was alle teilen, ist ein furchtbarer Humor. Dass all diese Leute dazu auch noch schrecklich beschränkt sind, zeigt dem Zuschauer, dem es schwerfallen dürfte, Sympathisanten auszumachen, vor allem eines: Die Spezies Mensch hat ihren Zenit überdeutlich überschritten. Zeit, die Evolution ihr Werk machen zu lassen. Soll Gott die Roboter-Sintflut über uns hereinbrechen lassen, so oder so sind wir verloren.
Was erwarten die Insulaner denn, wenn sie Haushalts- und Verkehrsroboter völlig grundlos serienmäßig mit tödlichen Schusswaffen und Flammenwerfern ausstatten. Wir schreien ja förmlich danach, endlich umgebracht  zu werden. Das sind Signale, die wohl selbst die Maschinen auf heutigem Stand rasch richtig deuten würden, Robotergesetze hin oder her. New City ist kein Ort, wo der Sinn zuhause ist.

Dabei ist die Prämisse und auch ihre Umsetzung jedenfalls im Prinzip gar nicht so blöde. Die ersten 40 Minuten von Robotrapolis sind die im Entstehen begriffene Reportage, etwa die Hälfte der Szenen sind identisch mit der Fernsehübertragung, während in der anderen Hälfte der böse Industriemagnat und die Nachrichtenleute hinter der Kamera zu sehen sind. Sabotiert wird das Konzept von zwei Problemen: Die Schauspieler sind zweit- und drittklassig (vor allem Kameramann Danny, der das Kunstwerk schafft, bereits nach nur einer Szene vollkommen unausstehlich zu sein und darüber hinaus die Mimik einer Mandarine besitzt) und die Dialoge derart planlos, dass die Darsteller mit jedem gesprochenen Wort automatisch noch schlechter dastehen. Gordon Standish als Milliardär (gespielt von Lani John Tupu, bekannt als schmieriger Rächer aus Farscape) bietet noch die beste Performance, ist gegen die geballte Kraft des Drehbuchs aber dennoch machtlos. Immerhin gelingt es ihm, mit höchst sonderbaren Verzweiflungsausbrüchen seiner Figur ein paar traurige Höhepunkte setzen. Immer dann, wenn er sich konvulsivisch aufbäumt und mit zusammengekrümmter Statur seine hemdsärmelige Pranke auf den Tisch sausen lässt, um entgeistert „Nooarrhoo!“ in sein steriles Büro zu brüllen.

Auch von in technischen Disziplinen ist keine übermäßig große Hilfe zu erwarten. Zwar war man sichtlich ambitioniert, viel Abwechslung einzubringen, schießt aber übers Ziel hinaus, wenn manchmal Gesichter, teilweise auch ganze Szenen gezeigt werden, die überhaupt nichts zur Handlung beitragen und dadurch bestenfalls für unfreiwillige Komik sorgen.
Es ist nicht dramatisch, dass Robotropolis abseits von „Roboter laufen Amok“ keine Geschichte zu erzählen hat, aber ein Film ohne Story benötigt nicht so viele Figuren, die alle in unterschiedlichen Räumen nichts anderes machen, als ratlos zu sein und Ratloses zu sagen. Allerdings muss man zugutehalten, dass der Science-Fiction-Film dies mit seinen beschränkten Mitteln recht sachverständig zu vertuschen versucht.

Die Effekte sind schwankend, im Gesamten aber in Ordnung. Man sieht ihnen ihre digitale Natur stets an, wirklich störend ist dies aber nicht. Der dicke Nebel in der Mitte des Filmes, der wohl so etwas wie Rauch darstellen soll, sieht hingegen so künstlich aus, dass jedes Sehvergnügen abhandenkommt, so aufdringlich macht er das Bild milchig. Überhaupt sind die Eindrücke von New Town nach der Katastrophe eher unbeholfener Art.
Die Roboter, auf die es schließlich ankommt, sind ebenso passabel animiert wie der Rest – wie gesagt: Bis auf ausgerechnet den Nebel –, für einen Film über Roboter aber etwas uninspiriert designet. Mit einer merkwürdigen Schwankung von Stärke und Konstitution haben sie darüber hinaus zu kämpfen. Wie sonst lässt sich erklären, dass sie einerseits furchtbar stark sind, sich andererseits aber widerstandslos von einer untersetzten Person mit einem Tischbein zerlegen lassen?

Fazit

Am Anfang noch unterhaltsam, wird Robotropolis mit zunehmender Laufzeit zu einer qualitativen Abwärtsspirale aus idiotischen Dialogen und zahlreichen mittelmäßigen Zutaten. Der Film hat zu viele Figuren für zu wenig Geschichte, endet im Nichts und bietet eine grotesk dämliche Auflösung. Da man bemüht ist, ständig irgendwas passieren  zu lassen – ob schlüssig oder nicht – wird es trotz durchgehend ärgerlicher Figuren aber auch nicht einschläfernd.

KW 46: Wolverine III, X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, Daredevil, Jessica Jones, Iron Fist, Luge Cage, The Defenders, Batman vs. Superman, The Hunger Games: Catching Fire, Star Wars: Episode VII

Capeträger

1. Marvel

Auch  der zweite Soloausflug des Klingenmannes sorgte für ein vernünftiges Plus in der Bilanz (The Wolverine war der zweiterfolgreichste Film des X-Men-Franchises). Daher hat man sich mit Regisseur James Mangold und Hugh Jackman darauf geeinigt, Logan ein drittes Mal ohne Team aufbrechen zu lasse. Um was es geht und wann der Film spielen wird, wird noch unter Verschluss gehalten – wohl auch deswegen, weil diese Dinge weit davon entfernt sein dürften, in Stein gemeißelt zu sein.

Zu vermuten ist aber, dass die Geschehnisse nicht ganz unbeeinflusst von der Handlung des anstehenden X-Men: Zukunft ist Vergangenheit sein werden.

Auch im anderen Universum ist Marvel wie gewohnt nicht untätig und will, wohl vom Erfolg von Arrow inspiriert, gleich einen ganzen Schwung an Superhelden-Serien auf der Mattscheibe sehen. Konkret lauten die Pläne, erst Daredevil, danach Jessica Jones, dann Iron Fist und schließlich Luke Cage in Serie zu bringen. Vorerst sollen die einzelnen Charaktergeschichten sich über 13 Episoden erstrecken, bis sie dann am Ende aufeinandertreffen und in einem Miniserien-Event namens The Defenders zusammenarbeiten müssen. Bereits 2015 geht die Sache an den Start – man darf gespannt sein, ob man sich am Folge-für-Folge-Konzept (zzg. Mini-Fortschritt im großen Ganzen) von Arrow orientiert, oder ob man je eine einzelne Geschichte über 13 Folgen zu erzählen hat.

2. DC

Doch auch DC will sich nicht auf dem – deutlich kleinerem – Repertoire an bisher ins Kino gebrachten Helden ausruhen und plant für Batman vs. Superman nicht nur die Zusammenarbeit mit dem neuen Batman, was ja durchaus interessant zu werden verspricht, sondern wird wohl auch Nightwing aka Dick Grayson einen Auftritt haben wird. Nightwing ist der neue Name von Robin, nachdem dieser die Zusammenarbeit mit dem Dunklen Ritter aufgegeben hat, um eigene Wege zu gehen, weil sich Ziele und Persönlichkeiten der ehemaligen Partner entfremdet haben. Etwas, das ja durchaus zur Ausgangsidee eines ‚gealterten Batmans‘ passt. Adam Driver gilt als wahrscheinlichster Kandidat.

Doch damit nicht genug, denn auch eine Hauptdarstellerin wird gesucht, um – so die Vermutung – Wonder Woman ebenfalls in den Film zu lassen, welche mit Batman gemeinsame Sache machen soll. Darüber hinaus soll auch Flash kurz durchs Bild schießen.

All das zusammengenommen kommt man kaum umhin, einen in erster Linie wahnsinnig überfrachteten Film zu erwarten, geschaffen von einem gleichfalls größenwahnsinnigen Zack Snyder. Doch mit etwas Distanz lässt sich Batman vs. Superman nicht mehr als normales Heldenabenteuer, sondern als Ensemble-Film sehen. Quasi ein Justice-League-Prequel. Immerhin muss man nicht mit Stillstand rechnen – und das ist ja das Wichtigste, vor nach dem, was Man of Steel ablieferte.

Hungern bis zum 18. Dezember 2015

Es gibt einen ersten Nicht-Trailer-Clip zu The Hunger Games: Catching Fire, der von dem nun anstehenden Schicksal der Hauptpersonen erzählt. Schließlich ist ja bekannt, was mit den Gewinnern der großen Hungerspiele geschieht: Dekadenz und Zugfahren. Hier die Rezension zum ersten Teil.

Und zu guter Letzt: Der neue Star Wars-Film Episode VII hat einen Starttermin! Am 18 Dezember 2015 – also in wenig mehr als 2 Jahren – läuft die Fortsetzung in den Kinos an.

The Day of the Doctor – Der Trailer zum Doctor Who-Jubiläum

Der Doctor wird 50 und zur Feier des Tages trifft er sich selbt in Form von mindestens Matt Smiths und David Tennants, um im großen BBC-Special mit alten Bekannten Gespräche über die Dalek zu führen. Und vermutlich noch mehr zu tun.
Was dieses ‚mehr‘ ist, davon kann man sich auch in einigen deutschen Kinos überzeugen, wo das Filmchen ebenfalls für begrenzte Zeit ausgestrahlt werden wird.

The Walking Dead – Staffel 1

Nach nunmehr 4 Staffeln und (mindestens) einer weiteren in Produktion, einer – teils aus der Serie entstandenen – Dauer-Euphorie für die Comicgrundlage aus der Feder von Robert Kirkman und Tony Moore, der Ankündigung von Spin-Offs und unentwegt steigenden Zuschauerquoten ist es wohl an der Zeit, The Walking Dead unter die Lupe zu nehmen. Zwar wurde das an vielen tausend anderen Stellen schon getan und so gut wie alles scheint gesagt, doch… das hat ja auch sonst niemanden abgehalten. Und Zombos sind nun mal Science-Fiction.


Do not enter the city. It belongs to the dead now.

Story

Die Welt ist der Zombie-Apokalypse anheimgefallen. Selbst Atlanta, wo Hilfssheriff Rick Grimes und seine Schusswunde ahnungslos in einem Krankenhausbett erwachen, sich über das ganze Chaos wundern und noch halb betäubt und völlig dehydriert in die verwüstete Stadt aufbrechen.
Dort nimmt sich ein fürsorgliches Vater-Sohn-Gespann des verwirrten Gesetzeshüters an und klärt ihn über das Notwendigste auf.
Auf dem Stand der Dinge angekommen, trennt er sich von seinen Helfern, gelobt, via Funk mit ihnen in Kontakt bleiben zu wollen, und macht sich auf den Weg, die eigene Familie ausfindig zu machen. Etwas, das überraschend flott gelingt, campieren Frau und Sohnemann doch zufällig mit einer knappen Handvoll Überlebender am Stadtgürtel, wo man sich in Sicherheit wiegt.
Wieder einmal stellt sich heraus, dass Menschen den Zombies einander gar nicht so unähnlich sind, wenn Gesetze ihre Gültigkeit verlieren und Geltungsdrang, Eifersucht, Angst und Verblendung ohne Puffer aufeinanderprallen.

Kritik

The Walking Dead ist so einiges. Zum Beispiel die Serie, die Kompromisslosigkeit in Sachen Gewaltdarstellung auch im TV legitim machte und genau deswegen so stark in den Medien geechot wurde. So viel spritzenden Hirnbrei und Zergliederung sah man selten zur Primetime im Free TV. Nicht nur mit dem Zombie wird übel umgesprungen, auch jene, die noch Geist im Leib haben, müssen so manche Marter über sich ergehen lassen. Die Geschehnisse hinterlassen definitiv Spuren auf ihren Figuren. Und das ist gut, denn dadurch fällt es leicht, auch mit Charakteren mitzuleiden, denen eigentlich der letzte Schliff fehlt, um als wirklich gut geschrieben durchgehen zu können.
Da es in der Natur des Genres liegt, findet sich auch in The Walking Dead schnell eine Gruppe von unterschiedlichen Menschen zusammen, die miteinander zwar nicht können, aber müssen. Und es liegt ebenfalls in dieser Natur, dass diese Leute zweibeinige Stereotypen sind. Aber ohne geht es einfach nicht. Entscheidend ist, wie aufdringlich diese Stereotypen sind, ob sie mehr als nur Klischee darstellen und vor allem, wie sie einander begegnen. Und da The Walking Dead all diese Fragen erfreulich positiv beantworten kann, darf gesagt werden, dass die Serie kaum etwas falsch macht. Ohne Stereotypen würde das ganze Konzept nicht aufgehen. Zombie-Geschichten sind eine Allegorie und eine solche funktioniert naturgemäß nur mit Repräsentanten.
Dass die Serie diesem Konzept folgt, passt zu ihrem mutigen und gleichzeitig konventionellen Weg: Es wird nicht versucht, der alten Zombie-Mär neue Facetten abzugewinnen, sie besonders innovativ zu erzählen oder gar von Grund auf neu zu erfinden. Stattdessen ist sie im Kern höchst gewöhnlich. Die Stärke ist schlichtweg die pointierte Inszenierung und das Gespür für passende Charaktermomente.
Dass die Science-Fiction-Serie vieles wie andere Genreproduktionen macht, bedeutet insbesondere, dass verstärkt auf des Schicksals Willkür gesetzt wird. Dass Dramatik entsteht, hängt in erster Linie damit zusammen, dass bestimmte Leute zufällig an bestimmten Orten auf weitere bestimmte Leute treffen, denen wiederum bestimmte Dinge passieren. Das alles könnte auch eine Stunde zeitversetzt geschehen und wäre für die Handlung dann kaum noch von Bedeutung; angefangen damit, dass unter der kleinen Schar Überlebender ganze drei Personen sind, die die Hauptfigur schon kennt, wodurch sich selbstredend allerhand tragische Verwicklungen ergeben.
Das ist sinnvoll, denn in 6 Episoden bleibt einfach relativ wenig Raum, der durch eine solche Ökonomie eben entsprechend genutzt werden will. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass derartiges passiert, von überschaubarer Größe.

Gleichzeitig ist es diese Raffung, die die Serie wirklich, wirklich gut macht. Die fehlende Eitelkeit, sich über zig Folgen zu schleppen, ohne entsprechend viel zu erzählen zu haben. In 6 Episödchen gibt es lediglich ein Ereignis, das nicht zwingend notwendig ist, weil es mit der Geschichte respektive ihren Figuren selbst nur peripher etwas zu tun hat. Alles andere ist straff erzählter Fortschritt ohne unangenehme Redundanz. Und da verzeiht man auch die ein oder andere überdramatische Szene, wenn man im Gegenzug nie das Gefühl bekommt, die laufenden Toten würden einen unnötig hinhalten.
Auch ansonsten macht US-Produktion– zumindest in dieser Staffel – so einiges richtig gut. Da wären zum Beispiel die sorgfältig gewählten Spielorte, welche mit zerschlissenen, von Rissen durchzogenen Stadtgesichtern, Ansammlungen von Fahrzeugwracks und Müll beherbergenden Straßenzügen gelungen Endzeitstimmung verbreiten. Denkwürdige Schlussbilder wie die finale Einstellung der Pilotfolge runden das Paket ab. Dass jede der sechs Episoden ihre eigenen kleinen Unstimmigkeiten bietet und atmosphärische Darstellung Glaubwürdigkeit gerne mal in die Ecke drängt, macht unterm Strich gar nichts, zumal es sich dabei wirklich nur um Kleinigkeiten handelt

Die Masken der Modernden sind eine Wucht und lassen die hungernden Wiedergänger nicht nur gefährlich, sondern im gleichen Maße mitleiderregend erscheinen. The Walking Dead ist tatsächlich eine Zombie-Serie, die ihre Monster nicht als Schießbudenfiguren vergeudet, sondern als einstige Menschen darstellt, und es dennoch weitestgehend vermeiden kann, in Sentimentalitäten zu rutschen.
Deswegen wurde es wohl auch nachgesehen, dass sie ab und an Magenwände und Blinddärme auf der Kameralinse verteilt. Die Toten sind die Feinde, aber es sind Feinde, die man nicht nur wegen ihrer Gefährlichkeit respektiert, sondern auch, weil immer wieder vor Augen geführt wird, was diese Toten einmal gewesen sind.
Trotzdem muss man sich fragen, ob Zombies, die in erster Linie auf Schall reagieren, dabei aber unentwegt am Stöhnen und Keuchen sind, sich nicht ständig gegenseitig zueinander locken müssten.

Für das Gelingen einer solchen Serie viel wichtiger ist aber die Umsetzung der gruppenpsychologischen Komponente – und auch hier wurden weitestgehend alle Ziele erreicht, während großartige Neuerungen und Überraschungen bewusst ausgespart bleiben. Wie überall heißt es: Bewährtes auf hohem Niveau. Konflikte und unausgesprochenen Streitworte stauen sich an und müssen gewaltsam unter Kontrolle gehalten werden. Das alles für und wegen einer Gruppe, die sich aus Individuen zusammensetzt, welche keine Wahl haben. Entweder diese Gruppe oder keine, entweder Gemeinschaft wider Willen oder drastisch gesunkene Überlebenschancen. All das fällt erst auf, wenn es hervorbricht. Nämlich in Extremsituationen, unter Alkoholeinfluss oder im Akt purer Hilflosigkeit. Das ist es, was die Serie so gut von ihrer Vorlage adaptiert, für bewegte Bilder aufbereitet und dem Zuschauer mit genau der richtigen Intensität darreicht. Vorlagentreue dieser Art ist wertvoller als bloßes Nacherzählen.

Fazit

Staffel 1 der Zombie-Serie bietet das, was der Fan kennt, von seiner besten Seite. Die Figuren als ausgewogene Mitte zwischen Stereotyp und glaubhafter Person, die Situation altbekannt, aber hervorragend wiedergegeben, die Ungeheuer stets hungrig und meist dort lauernd, wo Sicherheit erwartet wird. Eine Zombie-Serie, die kaum Neues, dafür aber auch kaum Überflüssiges bietet und somit niemanden enttäuschen sollte.

Zwei Jahrhunderte nach der Totenwache, 81 Jahre nach White Zombie und trotz Romero, der mittlerweile selbst wie ein Untoter sein eigenes Erbe befleckt, können’s Zombies immer noch. Wir lieben euch, ihr trägen, vielfräßigen Rudeljäger.

RoboCop – Trailer Nummer 2

Why is America so robophobic?

Vielleicht, weil man Angst hat vor schlechten Remakes. Dass der neue RoboCop-Trailer alle Zweifel zerstreut, kann man wohl kaum sagen. Die ein oder andere sozialkritische Note hat sich aber eingeschlichen und der matte Stahl-Look des Filmes weiß mit jedem Ausschnit mehr zu gefallen. Dazu ein netter Cast… vielleicht irren sich die Robophoben.
Nächstes Jahr wissen wir mehr.

Die Kritik zu Teil 3 der Original-Serie findet sich hier.

The Congress

Waltz with Bashir war und ist die wohl ungewöhnlichste Annäherung an den Libanonkrieg. Das dachte sich auch Hollywood und bedachte das halb-autobiographische (halb, weil sich Regisseur und Autor Ari Folman nicht erinnert) Animationskunstwerk mit einem Golden Globe. Anstatt mit diesem Erfolg so richtig durchzustarten, zog sich Folman zurück und tüftelte ein halbes Jahrzehnt an einer filmischen Umsetzung des Klassikers Der futurologische Kongress, welche heuer in den Kinos läuft.

Can i go back to where i came from?

Story

Robin Wright hatte ihre goldene Zeit als Sternchen in früher Jugend, als Filme wie Forrest Gump der Welt ihren Stempel aufdrückten. Seither hat sie – aus Sicht der Branche – eine Reihe falscher Entscheidungen getroffen: Sich nicht liften lassen und bei den zu spielenden Rollen wählerisch zu sein. Mittlerweile ist sie Mutter zweier Kinder, eines davon schwer krank, und lebt mit ihnen in einer zur Wohnung umfunktionierten Halle. Eines Tages kommen ihr Agent und ein Beauftragter der Firma Miramount auf sie zu und schlagen nochmals vor, was sie seither entschieden ablehnte. Sie soll sich digitalisieren lassen. Das Abbild ihres Körpers gehört der Firma für 20 Jahre und kann in jedem beliebigen Film mitspielen, während Robin selbst in dieser Zeit allerdings nicht mehr vor die Kamera darf und keine Kontrolle darüber hat, wo ihr digitalisiertes Ich auftritt. Die Umstände zwingen sie zur Zusage.

20 Jahre später ist die Schauspielerin sichtlich gealtert und gerade auf dem Weg zu einem Kongress. Ein Grenzwärter in der Wüste weist sie darauf hin, dass das Land hinter der Schranke vollanimiert sei. Robin schluckt eine Substanz und besucht als Zeichentrickfigur einen Zeichentrickkongress, wo nicht nur allerhand Skurriles geschieht, sondern bald schon Aufständische die Veranstaltung entern und heilloses Chaos anrichten.

Kritik


Da die Form der Inhaltsangabe das Gegenteil ahnen lässt, sei gleich vorangestellt, dass der animierte Part von The Congress auch der Hauptteil ist, beginnt er doch nach gut 40 Minuten und endet erst kurz vor Schluss.
Einerseits erzählt der Science-Fiction-Film eine sehr tragische und persönliche Geschichte, andererseits stellt er eine Abrechnung mit dem Schönheits- und Jugendwahn der Filmindustrie und deren Art, diesem Wahn Genüge zu tun, dar. Das alles ist eingewickelt in eine Zeichentrickoptik, die an Einfallsreichtum Waltz with Bashir gar mehrmals überrundet und mit besonderem Flair überrascht. Der Stil-Mischling wirkt trotz seiner inhaltlichen und visuellen Vielfalt an vielen Stellen ungalant und steif. Das fängt bei den Charakteren an. Robin Wright, gespielt von Robin Wright, macht da eine Ausnahme. Sie ist toll und facettenreich. Der ewige Zwiespalt, in dem sie sich befindet und aus dem sie nie entkommen kann, ist tief und ihre Gefühlswelt ebenso deutlich an ihrem Gesicht abzulesen wie das fortschreitende Alter. Der Rest des Figureninventars ist leider nicht ansatzweise so sorgfältig angelegt wie sie. Alle wirken seltsam überzeichnet und bringen dies auch in ihrer Sprache durchweg zum Ausdruck. Das mag vom Film intendiert sein, trägt es doch auch zur unwirtlichen, unangenehm absurden Atmosphäre bei. Doch gerade bei der ersten Sichtung drängt sich unweigerlich das Gefühl auf, Ari Folman wollte die Figurenarbeit schnell hinter sich bringen, um möglichst bald und dafür umso lauter die Zeichentrickkorken knallen lassen zu können. Ganz so wild ist es nicht und vor allem passt die blasse Charaktergestaltung zum Comicstil der 30er, doch verwehrt sie auch ein problemloses Abtauchen in die Geschichte und ihre Welt. Dazu kommen die teils sehr platten Analogien, mit denen immer wieder gearbeitet wird.
Der Film ergötzt sich sehr an seinen Bildern und das überwiegend mit Recht, weil es wirklich einiges zu bestaunen gibt und Manches davon fast schon als berauschend bezeichnet werden kann. Doch hinter mindestens ebenso vielen Absurditäten linst der Kitsch hervor, ein ums andere Mal stolpert der Film inmitten seiner hochambitionierten Schritte über die eigenen Füße und an vielen Punkten wirkt er einfach ein Stück zu lang, während er in seiner wuchernden Symbolhaftigkeit so wirkt, als verlöre er die Orientierung. Auch, ob die Geschichte am Ende wirklich ein schlüssiges Ganzes gibt, ist zumindest disputabel.
Andererseits ist es The Congress anzurechnen, den Mut zu besitzen, ausgerechnet in grillenhafter Zeichentrickform und mit platten Figuren zu verurteilen, dass Filme stetig wirklichkeitsfremder werden. Die Geschichte – angedeutet durch die Robin Wright, wie sie heute ist – in einer Art Gegenwart spielen zu lassen, die aber nicht die unsrige ist, um dann darauf 20 Jahre in die Zukunft zu springen, ist gleichsam bemerkenswert.
Was den Film letztlich so erfahrenswert macht, ist sein unbändiger Wille zur Kombination von Dingen, die man bisher nicht miteinander verbunden kannte. Das ist in einer Zeit, in der Geschichten sich immer schneller und stärker wiederholen, eine Tugend, die gar nicht zu stark gelobt werden kann.
Am Ende sitzt man im Kinosessel ist ratlos, in Betreff auf den Inhalt, aber auch emotional. Man fragt sich, ob dies genau das Gefühl ist, das der Film vermitteln wollte, lässt ihne Revue passieren und ist Dennoch nicht schlauer. Damit aber, dass man sich selbst nach Abschluss befragt, gelingt dem Film etwas, woran viele andere scheitern.

Fazit

Ari Folman ist abermals ein Film gelungen, der nicht nur durch seinen einzigartigen Look besticht, sondern diesen auch geschickt dafür zu nutzen weiß, die Inhalte zu unterstreichen. Im Zuge dieser Unterstreichung offenbaren sich aber auch kleinere und größere Schwächen, die zuvorderst bei der gewöhnungsbedürftigen Figurenzeichnung zu finden sind.
Sehenswert ist The Congress allemal, auch wenn er mit Stanisław Lems Roman nur noch Kleinigkeiten gemein  hat. Mit etwas mehr Feinarbeit und einem durchdachteren Erzählrhythmus wäre jedoch noch weit mehr aus dem ambitioniert ehrgeizigen Projekt geworden.

Schon jetzt darf man gespannt sein, was der israelische Ausnahmeregisseur als nächstes in Angriff nehmen wird.

Furple Reign – Komödiantischer Sci-Fi-Kurzfilm

Nach einer Zeit der Funkstille, der technischen Strapazen und Schicksalsschläge, nach gefühlten Jahren der Abstinenz sind wir wieder da.

Und da eine zünftige Rückkehr ja am besten mit großem Paukenschlag vollzogen wird, findet scififilme.net – natürlich – mit einem Film den Weg zurück ins Internet. Einem Film, der all das vereint, was das hier gefeierte Genre auszeichnet: Raumschiffe, Explosionen, Roboter, Isaac Asimov, Aliens und große Emotionen. Und das komprimiert in gerade mal knapp 11 Minuten.

All das zusammengenommen hätte Furple Reign seinen Platz auch dann hier gefunden, wenn sein Urheber nicht zufällig mit dem Schreiber dieser Zeilen bekannt wäre.

Captain America 2: The Winter Soldier – Der erste Trailer

Inmitten des Radaus, ob Thor 2-Regisseur Alan Taylor nun mit dem Abspannfilmsequenzchen zufrieden ist und ob der Film als solches sehenswert ist, hat sich der erste Trailer zum neuzeitlichen Ausflug von Captain America die Ehre gegeben.
Nicht, dass die Vorschau tatsächlich Rückschlüsse auf die Qualität des Filmes geben würde, doch lässt sie zumindest Hoffnung zu, dass der Film einfallsreicher als sein doch sehr uninspirierter Vorgänger werden wird.

Gravity

Nach Children of Men hat man eigentlich nur eines getan: Darauf gewartet, dass Regisseur und Autor Alfonso Cuarón sich endlich wieder ins Science-Fiction-Gebiet wagt und seinen Erfolg wiederholt. Nach vielen Jahren der Abstinenz tut er das mit Gravity und beweist, dass alles beim Alten geblieben ist. Nämlich etwas zu konstruiert, aber dafür ziemlich packend.


I hate space!

Story

Das Space-Shuttle STS-157 fristet ungestört sein Dasein neben der Erde. Während Veteran Matt Kowalski seinen letzten All-Abstecher macht, ist dies der Jungfernflug von Dr. Ryan Stone. Man schraubt gewissenhaft am  Hubble-Weltraumteleskop rum, bis Houston mitteilt, dass die Russen einen ihrer eigenen Satelliten abgeschossen hätten und dessen nun um die Umlaufbahn der Erde schnellenden Trümmer bald mit ihrer Position kollidieren würden.
Nun geschieht alles Schlag auf Schlag. Während Kowalski, Stone und ihr Begleiter den Außeneinsatz abbrechen wollen, treffen die ersten Bruchstücke ein. Stone treibt plötzlich hilflos und ohne Halt im All, das Shuttle ist zerstört und der dritte Kollege tot. Zwar kann Kowalski die Verschollene erreichen, doch ist dies erst der Startschuss zu einem alles fordernden Spießroutenlaufs in der Schwerelosigkeit.

Kritik

Gravity wurden Ersten gezeigt und sofort war das Internet voll mit innig geschmetterten Lobeshymnen und ebenso innigen Versicherungen, dass hier ein neuer 2001 – Odyssee im Weltraum vorläge. Ein stolzer IMDB-Wert von aktuell 8,7 stimmt dem zu und gewährt dem Sci-Fi-Film einen Platz in der Top 100.
Alles beginnt mit dem Besten, was Filme haben können – einer ellenlangen Plansequenz. Der Ticketpreis hat sich bereits gelohnt, der Rest ist Bonus. Sofort danach schaltet Gravity in den höchsten Gang und lässt ihn bis zur letzten Minute drin – egal, was das Getriebe davon hält. Als erstes fällt aber die unglaublich perfektionistische Inszenierung auf, zu welcher fast ausschließlich der Kameraführung zu gratulieren ist. Der exotische Schauplatz Weltraum als alleiniger Handlungsort ist etwas gänzlich Unverbrauchtes. Emmanuel Lubezki (The Tree of Life) berauscht sich an dieser Neuheit und macht aus dem Weltraum einen Ort der Schönheit und des im doppelten Sinne Überirdischen. Vor allem die Kameras, die aus den Helmen heraus filmen, liefern atemberaubende Bilder. Doch auch sonst reiht sich eine geniale Einstellung an die nächste, wodurch pittoreske Eindrücke am laufenden Band entstehen. Hinzukommt, dass man – vor allem, weil im Weltraum ablenkende Objekte fehlen – ständig ganz nah an den Gesichtern dran ist. Dies schafft eine Nähe und Verbundenheit, die ganz unabhängig von der Geschichte entsteht. Und das wiederum ist einzig Sandra Bullocks Verdienst. Die Bullock, die olle, schnöde, dröge, töfte Bullock kann endlich mal wieder zeigen, dass sie mit Gründen für große Filme gecastet wird und dicke Schecks einstreicht. Nicht nur die Kamera, auch die Hauptdarstellerin hat wenigstens eine Nominierung verdient.
Das 3D ist nicht nötig, für sich aber wunderbar gelungen. Und das ist wohl das Schönste, was man über einen 3D-Film und seinen Effekt verkünden kann. Beide sind für sich gut und gemeinsam noch etwas besser.
Nicht ganz so elegant wie bei den berauschenden Weltraumimpressionen geht es im Mikrokosmos der Figuren zu. Mit dem altgedienten, nonchalanten Profi-Astronauten, der nie aus der Fassung zu bringen ist und immer einen forschen Spruch auf der Lippe hat, und der zaudernden Ärztin, die in der Schwerelosigkeit mit rebellierendem Magen kämpfen muss, hat man sich zweier Figuren mit möglichst extremen Gegensätzen bedient. Entsprechend grob ist deren Profil geworden, weil sie sich mehr durch ihre überpräsenten Haupteigenschaften Erfahren/Cool und Unerfahren/Unsicher definieren statt über tatsächliche Charakterarbeit. Dass die mittelmäßigen Figuren sich über mittelmäßige Dialoge verständigen, fällt aufgrund der bravourösen Inszenierung umso stärker auf. Man muss dem Film aber zugutehalten, dass es fraglos realistisch ist, dass Menschen in einer solchen Extremsituation häufig nur reden, um sich mit dem Klang ihrer eigenen Stimme zu beruhigen und nicht, um gehaltvolle Dinge zu sagen.
Dazu kommt eine Musik, die ständig anwesend scheint, aber niemals zurückhaltend ist. Laut und aufdringlich ist die klangliche Untermalung aufgefallen. All das passt aber zu dem, was Gravity dann tatsächlich ist. Kein Film über die Schönheit des Weltraums und nichts, was einen tief in die menschliche Psyche tauchen lässt, sondern ganz einfach ein Actionfilm. Nach dem Unfall, der die Astronauten aus ihrem Alltag schleudert, startet eine Kettenreaktion der Unglücksfälle sondergleichen. Ein Schicksalsschlag folgt dem nächsten und jeder Schritt aus dem Regen bringt die gebeutelte Protagonistin tiefer in die Traufe. Luftknappheit in verschiedenen Variationen, vielfach feindlich gesonnene Elemente und todbringende Geschwindigkeiten… das Ableben lauert an jeder Ecke und damit wirkt der Film mit seiner überdramatisierten fatalistischen Art häufig wie eine Sci-Fi-Version von Final Destination, so viele aus dem Nichts kommende Unglücksfälle setzt das Drehbuch der Heldin ohne Atempause entgegen. Auch hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Hätte man sich auf eine Auswahl der Probleme konzentriert und diesen mehr Zeit zum Wirken gelassen, anstatt sie wie Perlen einer Kette aneinanderzureihen; hätte man sich mit dem Bombast der musikalischen Diktatur deutlich zurückgehalten und mal Stille erlaubt; hätte man die Figuren nicht am laufenden Band plappern, sondern auch mal ihre stummen Gesichter zu Wort kommen lassen, was für ein einmalig intensives Meisterwerk hätte Gravity werden können.
Und was ist nun mit den endlosen Paralleleisierungen mit Kubricks Odyssee? Wie gesagt, Gravity ist ein reinrassiger Actionfilm. Als Entwicklungsweg einer Frau kann er ebenso gelesen werden – und die reichlich platte, zum Glück aber nicht sehr aufdringliche Symbolik am Ende besagt, dass er das auch möchte. Der Kampf gegen die Urängste ist gewonnen. Das Leben findet seinen Neubeginn. Letztlich aber ist die private Leidensgeschichte und Hauptfigur zu aufgesetzt und wirkt wie ein Fremdkörper in der Geschichte. Was am Ende bleibt, ist Adrenalin.
Der Rausch der Bilder und die kleinen Menschen, die in ihren plumpen Raumanzügen unbeholfen hin und her zuckeln, laden ihrerseits tatsächlich dazu ein, über Leere, Ferne, Wesen und Bedeutung nachzudenken. Doch lenkt der Actionteil immer wieder von derlei ab. Das ist beileibe nichts Schlimmes, schließlich ist die Action denkwürdig intensiv und mitreißend choreographiert.
Trotzdem lässt Gravity einen mit leicht lakonischem Gefühl zurück, denn er hätte noch so viel mehr sein können als ein hochkarätiger Action-Parcour.

Fazit

Ein fesselnder, antreibender Actionfilm mit überwältigen Bildern eines Spielortes, der auf diese Weise noch nie genutzt wurde. Das reicht, um 90 verdammt erstaunliche und in erster Linie kurzweilige Minuten zu verbringen. Viel mehr als das ist Alfonso Cuaróns Weltraum-Hatz aber nicht. Die überragende Kamera und eine endlich mal geforderte Bullock sind zudem starke Argumente dafür, den Film auf der großen Leinwand zu genießen. Denn der größte Pluspunkt dieses Filmes sind seine einmaligen Bilder.