Science-Fiction-Filme 2013 (letztes Update: 09.11.2013)

Ja, 2013 kommt mehr raus als die Verfilmung von Charlotte Roches Feuchtgebiete und das gefürchtete US-Remake von Old Boy. Tatsächlich stehen uns einige wirkliche Knaller ins Haus. 2013 wird in vielerlei Hinsicht ein Filmjahr der Science-Fiction, das sowohl mit kalkulierten Blockbustern als auch mit vielen kleinen Sci-Fi-Streifen aufwarten kann, von denen der ein oder andere sicherlich für Überraschung sorgen wird.

Natürlich ist eine solche Liste niemals komplett. Titel kommen hinzu, Titel verschwinden, Titel wurden ganz einfach vergessen. Von den hin- und herspringenden Veröffentlichungsdaten ganz zu schweigen. Obwohl absichtlich nur vage Zeitpunkte genannt sind, wird sich hier noch so manches kräftig verschieben. Auch sind viele Filme noch ohne offizielles Datum und wurden den Monaten aufgrund persönlicher – und teils komplett unfundierter – Schätzungen zugeordnet. Um Nachsicht wird daher gebeten.

Die Liste soll regelmäßig gepflegt werden, für Hinweise jeder Art ist scififilme.net lebenslänglich dankbar.

Update 25.01.: Die einzelnen Filme wurden um Links zu Trailern und eigenen Internetauftritten ergänzt – sofern zu diesem Zeitpunkt auffindbar. Auch hier gilt: Wenn sich etwas tut und zwischenzeitlich Film X eine Internetpräsenz oder einen schnuckeligen Trailer erhält, würde ich mich über einen Hinweis freuen

Januar

Jurassic Attack – Crash mit Militärhubschrauber, verunglücktes Einsatzteam findet Dino-Welt im tropischen Dschungel. Die Dinos der Dino-Welt sind hungrig. Ein Film von Anthony Fankhauser.
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Februar

Warm Bodies – Zombieknabe verliebt sich in Menschenmädel.
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Before Dawn – Noch mehr Zombies, aber aus England.
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Escape from Planet Earth  – Animationsspaß über Aliens, die aus ihrem Area 51-Gefängnis fliehen und den Weg nach Hause antreten.
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Dark Skies – Der religiöse Fanatiker Scott Stewart lässt Aliens eine psycholigische Attacke auf die ganz Menschheit starten. Der Film hat keine Verbindung zur gleichnamigen Sci-Fi-Serie.
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März

Zombie Hunter (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Eigentlich sagt der Titel mehr als tausend Worte. Danny Trejo ist auch mit dabei.
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April

Oblivion – Tom Cruise spielt den Hausmeister auf der von Außerirdischen verwüsteten Erde.
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Seelen – Stephenie Meyers vielbeachtetes Zweitwerk nach ihrem Twilight-Mythos wird bereits im April anlaufen.
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Upside Down – Eine verbotene Liebe zwischen den Bewohnern zweier Zwillingswelten, die durch gegensätzliche Gravitation voneinander getrennt sind. Ein Sci-Fi-Epos aus Frankreich, das nach langer Vorlaufzeit und einem unglücklichen Leak im vergangenen Dezember endlich offiziell veröffentlicht wird.
Trailer
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Iron Man 3 – Tony Starks dritte Solo-Mission. Deutlich charakterorientierter, aber immer noch witzig und fernab von düsterer Dramakost, so verspricht Regisseur Shane Black.
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Mai

Star Trek Into Darkness – J.J. Abrams führt die moderne Crew der Enterprise ein zweites Mal an. Dieses Mal geht’s direkt auf die Erde. Und es wird verdammt persönlich.
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The Europa Report (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Ein Team aus Astronauten betritt den Jupitermond Europa, um nach außerirdischem Leben zu suchen.
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A Taste of Kiss – In 5000 Jahren ist die Menschheit nur noch eine Ansammlung von Daten auf Chips. Ein Klong wird geschaffen, um zu erforschen, was und wo Emotionen sind – und warum sie verschwanden.
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Juni

Man of Steel – Zack Snyder hat seine Chance, sich vom Reinfall epochalen Sucker Punch zu rehabilitieren. Und da das Drehbuch dieses Mal nicht von ihm stammt, könnte dies gelingen. Vor allem Russel Crowe wird jedenfalls nicht müde, Jubelworte über das neue Superman-Abenteuer zu verlieren.
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The Purge – Ethan Hawke und Familie verschanzen sich in einem festungsgleichen Haus, während für einen Tag im Jahr alle ihren verbrecherischen Trieben nachgeben. Alles geht gut, bis ein Flüchtiger reingelassen wird und seine Verfolger kurze Zeit später anklopfen. Mit Masken, schlechter Laune und vielseitigem Werkzeug.
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After Earth – Der mittlerweile gefürchtete M. Night Shyamalan schickt Will Smith und Sohnemann auf die verlassene Erde zurück.
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Spiders 3D (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt – Mittelmäßig animierte Weltraumspinnen von enormer Größe weben ihre Netze auf der Erde.
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World War Z – Marc Forster sendet Brad Pitt in die Apokalypse gegen Wellen von Zombies.
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Juli

Pacific Rim –  Guillermo del Toro holt Monster aus den Tiefen des Ozeans und lässt sie gegen haushohe Roboter kämpfen. Und del Toro wäre nicht del Toro, wenn da nicht noch viel mehr im Busch wäre.
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The Wolverine – Weg des Kriegers – Hugh Jackman wetzt wieder die Klingen, dieses Mal in Japan.
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August

Elysium –  Neill Blomkamps (District 9) zweiter Film mit Matt Damon und Jodie Foster kann bereits unzählige Vorschusslorbeeren auf sich vereinen. Im August hat das Warten endlich ein Ende.
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The Prototype (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Dr. Alex Maxwell ist kurz davor, den perfekten Maschine-Mensch-Hybriden zu erschaffen, da wird sein Labor in Schutt und Asche gelegt. Was läge näher, als sich selbst zur metallenen Kampfmaschine zu machen und auf Rache zu sinnen? Jeder Wissenschaftler, der was auf sich hält, würde wohl ähnlich denken und mit neuen High-Tech-Fähigkeiten einen Feldzug gegen die Regierung antreten.
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Beyond Apollo (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Ein Astronaut (Bill Pullman) berichtet, was tatsächlich auf seiner verfluchten Mission Richtung Venus geschah.
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Das ist das Ende – Seth Rogen, Jonah Hill, Emma Watson, James Franco & Co. erleben den Weltuntergang lachend.
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Kick-Ass 2 – Balls tot he Wall – Es muss bewiesen werden, ob der Erfolg des ersten Teils in Runde zwei wieder aufgefrischt werden kann. Eine Comicvorlage, die dies hergibt, existiert und Jim Carrey sah lange nicht mehr so gut aus.
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September

Riddick – Eigentlich kaum zu glauben, aber das nächste Abenteuer des bebrillten Antihelden wird tatsächlich dieses Jahr in die Kinos kommen.
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Jurassic Park 3D – 5 Monate nach dem US-Start kehrt der dinosaurische Freizeitpark auch wieder zu uns zurück. In altem Glanz und neuer Dimension.
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The Last Days on Mars – Eine Forschergruppe um Vincent (Liev Schreiber) sammelt Proben auf dem Mars und schaut mit einem Mal einem furchterregenden Bewusstsein ins Gesicht.

The World’s End – Simon Pegg und Nick Frost schließen ihre komödiantische Trilogie unter der Regie von Edgar Wright ab. Mit dem Ende der Welt.
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Oktober

Gravity – Nachdem Weltraumschrott ihr Spaceshuttle schwer beschädigt hat, versuchen zwei Astronauten, die aussehen wie Sandra Bullock und George Clooney, den Rückweg zur Erde anzutreten.
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The Unpleasant Profession of Jonathan Hoag (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Nach der Kurzgeschichte: Ein Mann registriert, dass seine Erinnerungen fehlen – und engagiert einen Privatschnüffler, ihm zu folgen.

The Congress – Robin Wright spielt in Ari Folmans neuem Werk sich selbst. In einer alternativen Gegenwart lässt sie sich gänzlich digitalisieren, um in 20 Jahre in der Zukunft als Animations-Droge dem Aufstand beizuwohnen.

About Time – Ein Zeitreisender trifft auf die Frau seiner Träume. Mit Rachel McAdams, Bill Nighy und vielen anderen.

Space Pirate Captain Harlock (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Wieder einmal wird der Kultmanga für die Leinwand übersetzt. Nur dieses Mal in irre hübsch und verdammt spektakulär.
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November

Die Tribute von Panem – Catching Fire – Buch zwei der erfolgreichen Sci-Fi-Reihe wird für die Kinoleinwand adaptiert. Der Cast des ersten Teils ist wieder dabei und das Budget höher.
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Ender’s Game – Die Verfilmung der berühmten Romanreihe: Die fremde Alien-Rasse namens Formics attackiert die Erde, welche sich nur knapp verteidigen kann. Um auf die nächste Angriffswelle gefasst zu sein, werden die weltbesten Kinder ausgebildet, die Erde zu retten.

Mr. Peabody & Sherman – Das Herrchen des schlausten Hundes der Welt treibt Schabernack mit einer Zeitmaschine und verschwurbelt mächtig die Geschichte.

Thor 2 – The Dark World – Chris Hemsworth schwingt als Gottessohn Thor ein weiteres Mal den Hammer, um The Avengers 2 den Weg zu ebnen.
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Dezember

Zombies vs. Robots (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Dem Titel zum Trotz soll der zugrundeliegende Comic wirklich lesenswert sein. Ob der Sci-Fi-Film tatsächlich noch 2013 erscheint, ist aber fraglich.

Alien Sleeper Cell (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Die Produzenten von District 9 fragen: Was, wenn Aliens lange schon unter uns leben? Als unbewusste Schläfer, die auf das Signal ihrer Aktivierung warten.

Cobra The Space Pirate (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Nach Piranhas kommen Cobras. Alexandre Aja, bekannt in erster Linie für Piranha 3D und High Tension, nimmt sich der Manga-Reihe an.

Snowpiercer (genaues Erscheinungsdatum noch unbekannt) – Der koreanische Regiekönig Bong Joon-ho (Memories of Murder, The Host, Mother) tut sich mit seinem keineswegs weniger blaublütigen Landsmann Chan-wook Park (Old Boy, I’m a Cyborg, But That’s OK, Lady Vengeance) zusammen, um eine französische Graphic Novel zu verfilmen, in der sich ein international bestückter Zug durch die Widrigkeiten der kommenden Eiszeit schneidet.
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7 Replies to “Science-Fiction-Filme 2013 (letztes Update: 09.11.2013)”

  1. Dass Snowpiercer kommt, habe ich gar nicht gewusst! Übrigens ein sehr interessantes, wirklich gut lesbares Werk.
    Dass Chan-wook Park dafür zuständig ist, stimmt mich mehr als froh! Wow, wow, wow.

    1. Allerdings. Chan-wook Park ist aber „nur“ Produzent. Wäre sicher interessant gewesen, seinen Regiestil in Verbindung mit dem Stoff zu sehen. Andererseits ist mir persönlich manches von ihm auch zu sperrig. Durst z.B. ließ mich sehr ratlos zurück – aber das spricht ja nicht zwangsläufig gegen den Film.
      Joon-ho ist ja ebenfalls kein Regisseur einfacher Kost, lässt mich in Summe aber befriedigter zurück. Und gerade bei ihm bin ich ungeheuer gespannt, in welche Richtung sich sein Schaffen bewegen wird. Trotzdem ging es mir bei „Mother“ von ihm wie bei „Durst“ von Park, wenn ich es recht bedenke.
      Freue mich jedenfalls ebenfalls ungemein über die Kombination und Sujet-Wahl, wenn auch mir die Vorlage noch unbekannt ist. Und ich liebe Sci-Fi-Züge.

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